VPN / Wireguard - Internetspeed

  • Nabend zusammen,


    ich habe mir heute ein VPN eingerichtet, um zukünftig auch von unterwegs in mein kleines Heimnetz zu kommen. Sind nur 2 PCs, 1 Drucker und drei RPi4, also überschaubar. die kennen sich jetzt unter 10.7.0.x


    Ich habs zuerst mit OpenVPN versucht, aber das lief nicht ganz rund. Webseiten wurden nur zur Hälfte geladen usw. Nutze jetzt Wireguard, bis jetzt alles gut.


    Aber mal zur eigentlichen Frage: Normal habe ich hier ca. 120 MBit/s Internet, über VPN noch ca. 50.. Stört mich im Prinzip nicht, aber interessiert mich trotzdem.. Ich denke, wegen der Verschlüsselung? Nur dann verstehe ich nicht, dass sich die 8 Kerne des Servers auch bei Speedtests bei 2-3% Auslastung langweilen und auch meine Rechner zuhause ganz entspannt sind. Und an den 2,5 GBit bei netcup wird es ja auch nicht liegen. ^^


    Und wegen dem Drucker (der natürlich von sich aus kein Wireguard kann) - ich hätte noch einen RPi2B hier.. da CUPS drauf und davor?


    Gruß, Kris

    RS 3000 G9.5 SE auch genannt OST22 L - 24 GB RAM, 8 Kerne, AMD Epyc, 960 GB SSD

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  • Zum Geschwindigkeitsproblem kann ich nicht so viel sagen. Bei mir kommen über WireGuard von meinen eigentlich 100 MBit/s 98 an. Da kann ich mich nicht beklagen.

    Hast du mal mehrere Speedtests bzw. verschiedene Speedtest-Server probiert?

    Oder mal komplett ohne WireGuard einen Speedtest von deinem netcup-Server gemacht?


    Bezüglich des Druckers – mein Setup zu Hause sieht so aus, dass ein RPi Verbindungen zu meinen Servern aufbaut und in der Fritzbox eine Route eingetragen ist, die das WireGuard-Subnetz an den RPi leitet.

    Bei diesem habe ich natürlich IP-Fowarding aktiviert und die WireGuard-Config auf dem RPi sieht so aus:

    Code
    PostUp = iptables -A FORWARD -i eth0 -j ACCEPT
    PostUp = iptables -t nat -A POSTROUTING -o wg0 -j MASQUERADE
    PostUp = ip6tables -A FORWARD -i eth0 -j ACCEPT
    PostUp = ip6tables -t nat -A POSTROUTING -o wg0 -j MASQUERADE
    PreDown = iptables -D FORWARD -i eth0 -j ACCEPT
    PreDown = iptables -t nat -D POSTROUTING -o wg0 -j MASQUERADE
    PreDown = ip6tables -D FORWARD -i eth0 -j ACCEPT
    PreDown = ip6tables -t nat -D POSTROUTING -o wg0 -j MASQUERADE

    Auf den Servern steht bei AllowedIPs mein Heim-Subnetz.

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    Dieses Gebäude hat mir die Vorfahrt genommen! *hup*

  • die 120 bzw. 50 MBit sind die meiner Zuhause-Internetverbindung.. Speedtests mache ich immer mehrfach - fast.com , wieistmeineip und speedtest.net


    Die Speedtests vom netcup-RS sind immer so zwischen 2 und 2,4 GBits ^^


    Zuhause im Router brauche ich nichts eintragen, mangels öffentlicher IP - aber durch das VPN ist ja jetzt die IP meines Netcup-Servers die öffentliche, intern ist es dann 10.7.0.xx - sollte doch klappen?!

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  • Der Wireguard-Tunnel zwischen einem RPi 2B und dem Server hier bei Netcup erreicht 89.5 Mbits/s, gemessen mit iperf3. Die CPU-Auslastung steigt allerdings alleine durch den Benchmark auf 47% an.

  • Mal in beide Richtungen..


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  • die 120 bzw. 50 MBit sind die meiner Zuhause-Internetverbindung.. Speedtests mache ich immer mehrfach - fast.com , wieistmeineip und speedtest.net

    Aber hast du mal die Verbindung von Zuhause <-> netcup-Server ohne WireGuard gemessen?


    Zuhause im Router brauche ich nichts eintragen, mangels öffentlicher IP

    Das hat nichts mit öffentlicher IP zu tun. In meinem Setup ging’s darum, dass jedes Gerät in meinem Heimnetz mit dem WireGuard-Netzwerk kommunizieren kann.

    Da meine Fritzbox eh der Default-Gateway von jedem Gerät in meinem Heimnetz ist, routet die Fritzbox Pakete für das WireGuard-Subnetz an den RPi, der dann den zentralen Gateway zum WireGuard-Netz darstellt.

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  • Aber hast du mal die Verbindung von Zuhause <-> netcup-Server ohne WireGuard gemessen?

    geht ja nicht, nur in eine Richtung.. mangels IP.. jetzt grade:


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  • Für die andere Richtung kannst du das Flag -R nutzen:

    Code
    iperf3 -c ziel.host -R -P 3

    Außerdem könntest du auch mit mehreren Verbindungen gleichzeitig testen, manchmal bringt das was. Dazu ist der Parameter -P da.

  • Danke, wieder was gelernt. :)

    Dann liegt es doch an meiner LTE-Verbindung. Der Speed schwankt halt je nach Tageszeit sehr, zum Glück nie unter 40-50 MBits.. grad nochmal iperf3 mit und ohne Wireguard gemacht. beide Test um die 50 MBits rum.

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