gdisk /dev/sda findet nur drei Partitionen - die vierte mit dem freien Speicher wird nicht gefunden. Was soll ich machen?

  • Hallo zusammen,


    ich habe wie viele andere hier das Problem, dass die erste Partition nur ca 9GB groß ist (wieso macht Netcup eigentlich sowas per default und ohne Hinweis?). Ich habe insgesamt 160GB zur Verfügung und würde dieser gerne auch nutzen. Ich habe mittels

    herausgefunden, dass ich das ganze mit GPT machen muss. Also folge ich diesen Anweisungen.


    Mittels gdisk /dev/sda bekomme ich leider nur 3 Partitionen angezeigt und nicht 4. Die leere Partition fehlt (siehe Screenshot). Was kann ich machen? Ich muss irgendwie an den freien Speicher dran, um meinen Server laufen lassen kann.gdisk.jpg


    Danke für jeden Hinweis.

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  • Ich würde mal sagen, in dem Fall ist der restliche Plattenplatz noch nicht zugewiesen und frei verfügbar was auch durch die Total Free Space Angabe unterstützt wird.


    In dem Fall kann die Partition 3 bis zum Ende der Platte vergrößert werden ohne zuvor eine Partition 4 zu löschen.

  • Ich bin etwas neu in der Linux-Welt. Danke für den Hinweis, das ergibt natürlich Sinn.


    Bei dem Befehl parted --> print free


    kommt der Hinweis:  Warning: Not all of the space available to /dev/sda appears to be used, you can fix the GPT to use all of the space (an extra 2014 blocks) or continue with the current setting? Fix/Ignore?


    Ist das genau das, was ich machen muss, um die Platte zu erweitern?


    Danke!

  • Ich bin etwas neu in der Linux-Welt. Danke für den Hinweis, das ergibt natürlich Sinn.

    Dann würde ich mir aber erst einmal Gedanken machen, ob ich in einem solchen Fall einen Linuxserver frei zugänglich ins Internet stellen möchte.

    Kann ich einen Server selbst administrieren, kümmere ich mich um regelmäßige Wartung des Servers, etc?

    Insbesondere die rechtlichen Aspekte sind nicht zu vernachlässigen (Störerhaftung).


    Je nachdem was mit dem Server erreicht werden möchte gibt es auch managed Angebote.

  • dass die erste Partition nur ca 9GB groß ist (wieso macht Netcup eigentlich sowas per default und ohne Hinweis?)

    in der regel möchte man die partitionen nach persönlichen vorlieben einrichten, wie getrennte home und daten, swap etc.

    deshalb ist für mich die netcup'sche default-einstellung am komfortabelsten.

    »Hauptsache BogoMIPS!«

    Fleischfresser

  • Dann würde ich mir aber erst einmal Gedanken machen, ob ich in einem solchen Fall einen Linuxserver frei zugänglich ins Internet stellen möchte.

    Kann ich einen Server selbst administrieren, kümmere ich mich um regelmäßige Wartung des Servers, etc?

    Insbesondere die rechtlichen Aspekte sind nicht zu vernachlässigen (Störerhaftung).


    Je nachdem was mit dem Server erreicht werden möchte gibt es auch managed Angebote.

    Diesen Hinweis findet man in solchen Foren leider immer. Immer ein bisschen von oben herab formuliert. Danke trotzdem ;)


    Leider war da jetzt keine inhaltliche Antwort dabei.

  • przla

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  • wieso macht Netcup eigentlich sowas per default und ohne Hinweis?

    Warum hast du beim Installieren des Images nicht einfach angegeben, dass du die ganze Platte nutzen willst? Danach wird man ja gefragt.


    Diesen Hinweis findet man in solchen Foren leider immer. Immer ein bisschen von oben herab formuliert.

    Wir sind halt hier bei Netcup gebrannte Kinder, weil die Netcup Subnetze immer wieder auf Blacklists landen, weil über die Server Schadsoftware verteilt wird. Über die öffentlichen IPs kommt im Schnitt ein Hack-Versuch pro Sekunde rein. Und jemanden, der nicht mal mit den Partitionierungstools umgehen kann, den fragt man schon gar nicht mehr nach iptables ...

    Denk dran: Du wirst vor Gericht landen und zahlst für den Scheiß, den andere mit deinem Server machen. Der Hinweis war kein Scherz.

  • Diesen Hinweis findet man in solchen Foren leider immer. Immer ein bisschen von oben herab formuliert. Danke trotzdem ;)


    Leider war da jetzt keine inhaltliche Antwort dabei.

    Tut mir leid wenn Du das so empfindest, es sollte lediglich als Denkanstoß dienen.

    An den Auswirkungen (eines freien Servers) haben schließlich mehrere zu leiden.


    Ich z.B. berate einen Verein mit der IT Infrastruktur (Freizeittätigkeit) und dieser Verein setzt zukünftig mehr auf gemanagte Services, da schlicht zu wenig Expertise vorhanden ist, es selbst im Verein zu leisten und ich tue mir das auch nicht an, da es ein Zeitfresser ist.


    Weiterführende Tipps kamen dann ja auch noch durch weitere Beitragende, da war ich mir sicher :)