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  • Wenns um die I/O geht, kann man das Script auch im RAM laufen lassen, dann sind die Werte in der Regel auch etwas höher, aber trotzdem eher unwesentlich aber deutlich konstanter.

    Jetzt wird es sehr ulkig - jedes Programm läuft im RAM, weil der Code sonst nicht auf die CPU kommt.

    Mit IO sind nicht nur Festplattenanbindung gemeint, sondern im CPU Bereich die Anbindung zum RAM Controller und die IPC Werte.


    Wir wissen ja nichtmal ob RDIMMs oder LRDIMMs zum Einsatz kommen.

  • Jetzt wird es sehr ulkig - jedes Programm läuft im RAM, weil der Code sonst nicht auf die CPU kommt.

    Mit IO sind nicht nur Festplattenanbindung gemeint, sondern im CPU Bereich die Anbindung zum RAM Controller und die IPC Werte.


    Wir wissen ja nichtmal ob RDIMMs oder LRDIMMs zum Einsatz kommen.

    Jo, das ist mir schon bewusst.

    Kannst es ja selber mal testen was ich geschrieben habe:

    Führe das Script aus in nem Verzeichnis mit ext4, btrfs oder tmpfs. Nicht nur der Disk Speed variiert. - ich habe im tmpfs konstant einen höheren Multicore Wert.

  • Kannst es ja selber mal testen was ich geschrieben habe:

    Führe das Script aus in nem Verzeichnis mit ext4, btrfs oder tmpfs. Nicht nur der Disk Speed variiert. - ich habe im tmpfs konstant einen höheren Multicore Wert.

    Korrelation vs. Kausalität


    Ein Prozess unter unixoiden System kann nicht laufen, wenn dieser nicht im RAM liegt. Deine These ist falsch.

    https://www.geeksforgeeks.org/process-states-and-transitions-in-a-unix-process/


    Gerne auch als Beweis durch Widerspruch: ext4 Multicore: 6558 Punkte - tmpfs Multicore: 6549 Punkte

  • Korrelation vs. Kausalität

    Ein Prozess unter unixoiden System kann nicht laufen, wenn dieser nicht im RAM liegt. Deine These ist falsch.

    https://www.geeksforgeeks.org/…itions-in-a-unix-process/

    Ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwo behauptet habe, dass ein Prozess nicht im RAM liegt.

    Ich habe noch nicht mal das Wort Prozess verwendet, sondern von dem Benchmark Skript geredet.

    Das Skript läd das Geekbench Programm runter und das wird dann von dem Dateisystem aus worein es geladen wurde auch ausgeführt.

    Die Prozesse selber sind logischerweise im RAM, allerdings weißt du nicht wie der Score genau berechnet wird. In der Regel geht es ja darum einen Job zu erledigen und die dafür verwendete Zeit fließt in die Berwertung ein. Nun stellt sich die Frage ab wann gemessen und wie gemessen wird, weil was zu tun ist sagt noch immer das Programm dass dann wiederum auf dem Dateisystem liegt, außer es wird vorab komplett in den RAM geladen und davon gehe ich nicht aus.


    Mach deinen Test einfach nochmal mit einem BTRFS mit aktivierter zstd kompression und dann reden wir weiter.



    Edit:

    Um das noch mal klarer zu sagen was ich meine: Die Frage ist ob und wie oft auf das gespeicherte Programm zugegriffen wird während der Test läuft.

    Für größere Studien habe ich aber keine Zeit, mir ist es nur aufgefallen, dass mit BTRFS und aktiver kompression der Score niedriger ist.

  • Hay,

    Für größere Studien habe ich aber keine Zeit, mir ist es nur aufgefallen, dass mit BTRFS und aktiver kompression der Score niedriger ist.

    was ja auch logisch ist, da der Server ja während des Benchmarkings irgendetwas tut. Und sei nur, etwas in ein Logfile zu schreiben. Während also eine Kompression läuft, kann die notwendige Rechenleistung nicht mehr in den Benchmark gesteckt werden.


    Das ist wie mit dem Auto im Winter: Wenn Du die Heizung auf 100% hast und die Heckscheibendrähte glühen, bringt derselbe Motor weniger PS auf die Straße als im Sommer ohne das alles, weil die Differenzleistung halt in die Lichtmaschine läuft...


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

    Einmal editiert, zuletzt von CmdrXay ()

  • Mal eine blöde Frage zu den AMD EPYC 7702 CPUs:


    Laut Netcup sollten diese ja mit "max. 3,35 GHz je Kern" takten, In den ganzen Tests die hier ersichtlich sind, takten diese nur mit 2 GHz je Kern?


    Stimmt das? Oder ist hier nur der Basis-Takt in den jeweiligen Screeshots angegeben und die CPUs takten doch auf 3,35 GHz?

  • Laut Netcup sollten diese ja mit "max. 3,35 GHz je Kern" takten, In den ganzen Tests die hier ersichtlich sind, takten diese nur mit 2 GHz je Kern?

    Deine CPU im Server ist nur ein Prozess auf dem Hostsystem. Das Hostsystem reicht keine aktuellen Frequenzinformation an die virtuellen Server weiter.


    Das max 3,35 GHz bezieht sich zudem auf den Turbo Boost. Wann ein Prozess auf einem Kern mit dem Takt läuft, ist reine Glückssache. Es kann in jedem Fall aber mit dem Basistakt gerechnet werden.

  • Laut Netcup sollten diese ja mit "max. 3,35 GHz je Kern" takten, In den ganzen Tests die hier ersichtlich sind, takten diese nur mit 2 GHz je Kern?


    Stimmt das? Oder ist hier nur der Basis-Takt in den jeweiligen Screeshots angegeben und die CPUs takten doch auf 3,35 GHz?

    Diese Boostfrequenzen gibts quasi bei allen aktuellen (und auch nicht so aktuellen) CPUs. In der Praxis ist es in etwa so, dass wenn EIN Kern mehr Power benötigt, als er mit 2 Ghz hat, dann taktet dieser auf max 3,35Ghz hoch. Das ist also der maximale Boost Takt.


    Wenn mehrere CPU Cores mehr Power brauchen, bekommen alle etwas mehr, aber bei einzelnen werden dann die 3,35Ghz halt nicht mehr erreicht, der Takt ist aber immer noch mehr als die 2Ghz.


    Wenn ALLE CPU Cores auf 100% Auslastung sind, bekommt keiner mehr einen Boost und alle laufen auf 2 Ghz.


    D.h. je weniger Cores geboostet werden (müssen), umso mehr Frequenz erhalten diese und andersherum. Wie genau diese Verteilung ausfällt, ist eine Funktion der CPU (und des Herstellers), der Anzahl der Kerne, des Thermalbudgets etc. Der 7702(P) ist ein 64 Kerner und hat eine, für ihn typische Boostverteilung (zu der ich allerdings aktuell keine Daten finde).


    Daher also auch die in diesem Thread sichtbaren Unterschiede in Single Core und Multicore. Bei Single Core Benchs ist die Wahrscheinlichkeit für einen Boost höher, wenn alle 8-12 Kerne verwendet werden, ist man bereits in der o.g. Boostverteilung drin und die 8-12 Kerne takten nicht mehr so hoch wie beim Single Core Test. Daher ist die Multicore Performance eben nicht "Anzahl der Cores" mal Single Core Benchwert, sondern weniger.

    RS Ostern L OST22 (~RS "3000" G9.5) (8C,24GB,960GB) | RS Cyber Quack (1C,2GB,40GB)

  • Mich wunderts nämlich nur (betreibe noch einen Intel 6230 Server von Netcup), das diese CPUs mit 2,1 GHz takten, jedoch nie in den Boos Takt übergehen.
    Dann kamen plötzlich die AMD Server CPUs und plötzlich ging der Takt (zumindest wurde der Boost in der Beschreibung auch angegeben, was bei den Intel CPUs nicht angegeben wurde).

  • Unterschiedliche Hersteller und unterschiedliche CPUs haben unterschiedliche Boost Möglichkeiten.

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