EMails: Server auf Blacklist bei Microsoft / Hotmail

  • naja bezahlen muss man ja nur für ne sofortentfernung.

    Würde die BL niemand verwenden, würde aber auch dieser Umsatz irgendwann ausbleiben. :evil:


    Insofern kann ich mich tab nur anschließen: Man sollte jedem Mailserverbetreiber (auch Behörden und Ämtern) klar machen, was sie da verwenden und somit unterstützen. Ob es etwas bringt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber unversucht sollte man es nicht lassen.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

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  • Sicher wäre es auf Dauer sinnvoll die Liste zu streichen aber es sind Ämter da müsste man erstmal schauen wer überhaupt verantwortlich ist und so, und es wäre schön wenn man trotzdem vlt nicht auf der Liste landen müsste

  • Man sollte jedem Mailserverbetreiber (auch Behörden und Ämtern) klar machen, was sie da verwenden und somit unterstützen.

    Der Anwender/User weiß von dem ja gar nichts; meist sind das externe IT-Dienstleister, welche die Systeme pflegen;

    wären bei den Ämtern und Behörden tatsächlich Rechenzentren (nicht reine Datecenter) im Background,

    dann wäre hier sicher kein UCEPROTECT udgl. in Verwendung;

    der Betrieb eines Rechenzentrums kostet Geld;


    ... und es wäre schön wenn man trotzdem vlt nicht auf der Liste landen müsste

    das würde voraussetzen, dass jeder, der ein Mail an mehr als 3 Adressaten absendet vorher nachdenkt¹, was ich aber unterstelle dass nicht passiert;


    ¹ einfach vor dem Absenden sich die Frage stellen: "was würde ich tun, wenn ich ungefragt diese Mail bekommen würde"

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

    2 Mal editiert, zuletzt von mainziman ()

  • Gibt es in der IT von Ämtern nurnoch solche Vollhonks als Admins?

    Oder sind die mittlerweile ALLE korrupt?

    NEIN und NEIN, denn diese von Dir bezeichneten Vollhonks(-pfosten) sind externe Firmen,

    und bei kleineren bzw. Kleinstämtern womöglich sogar Miniquetschen in Form von One-Man-Shows;

    sagte ja, wenn da ein ordentlches Rechenzentrum im Background steht, dann ist derartiges sicher nicht im Einsatz;

    aber ein Rechenzentrum kostet Geld, und das hat man nicht;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

    3 Mal editiert, zuletzt von mainziman ()

  • wobei zumindest die leute von UCE geben ja direkt dem provider die schuld dass dieser nicht genug gegen spam tun würde etc etc.

    ist da was dran oder sind die vorstellungen seitens der UCE Protect leute illusorisch?

  • ASS Doch.


    My1 ja da ist was dran; wenn ich mir anschaue,

    was auf meinem Mailserver alles f. Zustellversuche der beiden Giganten Microsoft (outlook.com) und Google (gmail.com) sind,

    dann stell ich mir schon die Frage, inwieweit genau diese SPAM-Schleudern von solchen Blacklisten durch Zuwendungen dieser sogar profitieren,

    anders kann ich mir den Unfug, denn diese SPAM-Schleudern veranstalten nicht erklären;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

    Einmal editiert, zuletzt von mainziman ()

  • was mich persönlich ja am meisten nervt ist dass alle mit der verantwortung um sich werfen also UCE schuldigt die hoster an netcup sagt die bekommen nicht genug infos etc etc. wer da die schuld an was hat ist letztlich egal, das problem ist dass es halt einfach doof ist wenn man nicht mit bspw behörden kommunizieren kann

  • das problem ist dass es halt einfach doof ist wenn man nicht mit bspw behörden kommunizieren kann

    doof wenn die Botschaft, dass es auch IPv6 gibt, dort noch nicht angekommen ist; momentan ist es halt eine 'Chance', so lange die alten Webhostings beim Mail noch IPv4only sind, dass man so mit IPv6 was erreicht, weil mein vServer ist bei UCE nur mit der IPv4 gelistet, nicht aber mit der IPv6,

    was den logischen Schluß zuläßt, dass die SPAM-Versender im netcup-Netz nur mit IPv4 agieren;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

    Einmal editiert, zuletzt von mainziman ()

  • Der Anwender/User weiß von dem ja gar nichts; meist sind das externe IT-Dienstleister, welche die Systeme pflegen;

    wären bei den Ämtern und Behörden tatsächlich Rechenzentren (nicht reine Datecenter) im Background,

    dann wäre hier sicher kein UCEPROTECT udgl. in Verwendung;

    der Betrieb eines Rechenzentrums kostet Geld;

    Der Behördenmitarbeiter als E-Mail Empfänger weiss ja noch nicht mal, dass ihn (sehr wahrscheinlich viele) auch seriöse und wichtige Mails gar nicht erreichen. Das ist ja das Übel dieser Methode. Die Mail landet ja noch nicht mal im Spam-Folder, für den Empfänger ist es genau so, als wäre die Mail nie gesendet worden. Er hat auch praktisch keine Chance zu checken, ob da nur Spam abgewiesen wird oder ob nicht vielleicht doch ein erheblicher Anteil an echten, seriösen Mails (aka Ham) dabei ist. Schon deshalb würde ich dazu raten, die Abweisung der Mail dem verhinderten Empfänger zur Kenntnis zu bringen. Vielleicht bewegt sich ja doch irgendwann mal was, wenn das genügend Leute machen.

  • Wer sollte dies denn tun, bzw wie?

    Mittels Fax, Telefon, Brief, Boten oder einer der zahlreichen anderen E-Mail-Adressen die man eh noch hat. Oder mit derselben E-Mail-Adresse über einen der anderen SMTP-Server die man noch hat. Bei meinen unzähligen Webhostings hier und bei anderen Hostern habe ich da reichlich Auswahl. Manchmal frage ich mich allerdings, ob die das mit der Briefpost ebenso machen und Briefe aus Orten, von denen sie mal unerwünschte Werbung bekommen haben wegen Arbeitsunlust zurückschicken oder einfach entsorgen. Also vielleicht doch besser per Fax mit gefaketer Faxnummer aus dem Bundeskanzleramt.

  • Auch wenn ihr euch lustig darüber macht, aber dass der Empfänger die E-mail auch bekommt liegt in der Verantwortung des Absenders;

    ich mein wenn jemand meint er schickt von einer wegwerf-Email als Hanswurscht, dann kann das nicht der Behörde in die Schuhe geschoben werden;


    Mit Kontaktformularen - sofern man nicht zu doof ist, die internen Mailserver korrekt zu konfigurieren - kann man derartiges abfedern,

    denn ein "Danke, wir kümmern uns um ihr Anliegen", gilt als zugestellt, auch wenn der Azubi des nach //dev/null dirigiert hat :D

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Auch wenn ihr euch lustig darüber macht, aber dass der Empfänger die E-mail auch bekommt liegt in der Verantwortung des Absenders;

    Nein.


    Mailserver-Admins, die beispielsweise UCEL3 benutzen, riskieren, dass ganze IP-Netze gesperrt werden -> Dafür kann nicht jeder Betreiber von Mailserver-Infrastruktur (auf sendender Seite) etwas. Da würde mich jetzt deine Begründung interessieren, warum z. B. alle Netcup-Kunden über einen Kamm geschoren werden sollen.

  • Nein.

    Doch. Vergleich mit der realen Welt: wenn der Brief nicht korrekt frankiert, die Empfängeradresse unleserlich, .... was auch immer; liegt es in welcher Verantwortung?

    die Schuld des Empfängers kann es wohl nicht sein, wenn der nie ankommt; od. bei Paketen der Inhalt mangels ordentlicher Verpackung im kaputten Zustand;


    wobei hier ist jetzt der Unterschied: in der realen Welt arbeiten Menschen, deren Erkenntnis von Zusammenhängen ist und bleibt grundsätzlich deren von Maschinen überlegen; wenn es den Brief raushaut, weil falsch frankiert, kann man diesen dennoch durchgehen lassen, ihn verwerfen, ...; eine Maschine macht nur das Regelwerk und das wars;


    nebenbei sei hier erwähnt, so komisch der Vergleich mit der realen Welt auch ist, ist die Empfangsbox in der realen Welt mit Reklame voll¹ und der Postbote hat keine Mglkt. mehr, den Brief dazu zu geben; und er nimmt diesen wieder mit, und geht dann verloren, ist das Pech, und es weiß weder der Empfänger noch der Absender etwas davon; beim E-mail, bekommt der Absender auf jedenfall eine Nachricht vom NULL-Sender, dass da was nicht stimmt, auch im Falle von UCEL3 od. welcher Blacklist auch immer; und kann etwas tun, dass es trotzdem klappt;

    ¹ hier sei auch erwähnt, dass in der realen Welt ein Sticker den Postboten nicht daran hindert die Postbox dennoch mit Reklame zuzumüllen; beim E-mailverkehr,

    liegt es sehr wohl in der Verantwortung des Absenders sich so zu verhalten, dass der Empfänger nicht bereits den Aufbau der Verbindung unterbindet, oder einem nach einem 'MAIL FROM' bereits 'rauswirft;


    Dafür kann nicht jeder Betreiber von Mailserver-Infrastruktur (auf sendender Seite) etwas.

    Korrekt, nicht jeder <=> einige wenige

    hier gilt halt das Sprichwort: "Mitgehangen ist mitgefangen.";


    warum z. B. alle Netcup-Kunden über einen Kamm geschoren werden sollen.

    das tut UCEPROTECT, aber derartiges hast ja in der realen Welt regelmäßig;


    nur weil ein paar wenige ein Schlupfloch¹ (= Security hole) zu deren Gunsten mißbrauchen,

    werden Regeln (= Gesetze, Verordnungen, ..., Patches bzw. Updates) erlassen/gemacht, welche dann allen das Leben schwerer macht;

    und sei es z.B. nur, dass etwas überproportional verteuert wird od. etwas umständlicher zu handhaben ist;


    so seltsam es sich jetzt anhorcht, aber die Verwendung von so einer - auch wenn ich es selbst nicht für gut heiße -

    dubiosen Blacklist, schützt auch sehr effektiv vor Empfang von unerwünschtem;

    man stelle sich einfach nur die Frage: welches Motiv hat jemand (hier auch evtl. an die Größenordnung denken)

    ein Amt z.B. durch Ransomware zu blockieren;

    welches Motiv hat jemand einem selbst mit derartigem zu blockieren;

    und jetzt daran denken, welches Wissen hat jemand im Amt zu erkennen, ob ein Mail sicher ist,

    und welches Wissen hat jemand selbst zu erkennen, ob ein Mail sicher ist, oder doch das System 'ausschalten' kann?

    (im Falle es ist etwas neues, dass die Signaturen etwaiger Antiviren-Software noch nicht erkennen)


    man denke hier daran, dass im Falle eines Befalles hier die Haftung bei den externen Firmen liegt,

    weil sie nicht genug getan haben, derartiges zu verhindern;

    steht ein Rechenzentrum im Hintergrund, braucht es derartiges nicht, weil da greifen ganz andere Mechanismen,

    welche es eben bei externen Firmen nicht gibt;


    hier jetzt eine Frage, dessen Antwort nur netcup selbst geben kann;

    welche IPs haben wieder mal verursacht, dass quasi der gesamte netcup IPv4-Range auf der UCEPROTECT-3 Liste gelandet ist?


    angesichts der doch tragischen Umstände ist mir einfach folgendes in den Sinn gekommen:

    "Deine Freiheit endet dort, wo Du mich in meiner Freiheit einschränkst" ²

    ein altes Sprichwort mag hier auch dem einen od. anderen einfallen:

    "Gleiches Recht für alle"


    ² die Freiheit ist nicht festgeschrieben, sondern ein sich anpassender Zustand,

    denn es macht einen Unterschied ob die Erde gerade mal von Adam und Eva od. doch von x Mrd. Menschen bevölkert ist;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

    Einmal editiert, zuletzt von mainziman ()

  • Doch. Vergleich mit der realen Welt: wenn der Brief nicht korrekt frankiert, die Empfängeradresse unleserlich, .... was auch immer; liegt es in welcher Verantwortung?

    die Schuld des Empfängers kann es wohl nicht sein, wenn der nie ankommt; od. bei Paketen der Inhalt mangels ordentlicher Verpackung im kaputten Zustand.

    Der Vergleich passt hier ja nicht.

    Hier ist es ja eher so, dass der Absender alles ordentlich verpackt, frankiert und beschriftet hat, aber der Empfänger die Annahme verweigert, weil das Paket aus Bielefeld kommt und ihm irgendjemand gesagt hat, dass Bielefeld gar nicht existiert.

  • Der Vergleich passt hier ja nicht.

    Hier ist es ja eher so, dass der Absender alles ordentlich verpackt, frankiert und beschriftet hat, aber der Empfänger die Annahme verweigert, weil das Paket aus Bielefeld kommt und ihm irgendjemand gesagt hat, dass Bielefeld gar nicht existiert.

    Genau das ist der Punkt. Die Ausführungen von mainziman sind größtenteils korrekt, treffen aber nicht auf alle Mailserver zu.


    Wenn mein Mailserver bei Netcup läuft und das IP(-Sub-)Netz gesperrt ist kann ich auch einen Kopfstand machen - meine Mails kommen aber nicht an. Was genau soll ich dann bitte falsch gemacht haben?