Plesk Backup Speicherort

  • Moin Moin,


    ich habe in meinen Webhosting 800 heute das erste mal die Plesk Backup Funktion verwendet.


    Nun habe ich im Plesk Wiki gelesen, dass das Backup auf den Kundenspeicherplatz gelegt wird. Allerdings konnte ich keinen unterschied im belegten Speicher feststellen.


    Daher also die Frage: Wo genau wird das Backup nun abgelegt?


    Vielen Dank schonmal im voraus. :thumbup:


    Grüße aus Lübeck

    • Hilfreichste Antwort

    Hallo lucem,



    insofern du das Backup nicht auf einen externen Storage konfiguriert hast, wird es in einem Bereich abgelegt, der für den Kunden nicht direkt einsehbar ist (also nur über den Backup Manager, aber nicht auf Dateisystemebene).


    Du solltest das angelegte Backup spätestens nach 24 Stunden in den Statistiken sehen können, diese werden jedoch nicht in Echtzeit aktualisiert, sondern eben nur alle 24 Std.

  • Hey Lars,


    vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Ich habe eben nochmals nach dem verbrauchten Speicherplatz geschaut und jetzt sieht man den Platz, der durch das Backup eingenommen wird - Perfekt!


    Danke sehr :)

  • lucem

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Dementsprechend der wichtige Hinweis: Falls Du keinen externen (FTP) Backupspeicher angibst, solltest Du einzelne vollständige Backups von Zeit zu Zeit manuell herunterladen und eventuell auch prüfen. Andernfalls stehst Du bei einem unwahrscheinlichen, aber theoretisch möglichen, Totalausfall der Speichermedien des Webhosting Servers eventuell ohne Backup da! ;)


    Das freiwillige Backup durch netcup ist zwar recht nett, aber auch das könnte theoretisch fehlschlagen. Oder man bemerkt etwas erst nach mehr als einer Woche, dann würde das freiwillige Backup der letzten 7 Tage auch nichts mehr bringen. Es ist definitiv immer sinnvoll, wenn man ein paar Backups außerhalb des gleichen Rechenzentrums liegen hat, notfalls wenigstens Zuhause am PC bzw. auf einem USB-Stick oder einer Festplatte.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

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  • Hay,


    empfehlen ist schwer - kommt stark auf die eigenen Anforderungen und Voraussetzungen an. Mein RS in Karlsruhe backupt zu einem VPS in Österreich, von dort ziehe ich mir das ab und zu (nix sagen!) auf mein heimisches NAS. Datenbanken backuppe ich sowieso anders und der Rest ist schnell reproduzierbar.


    Sinnlos ist aber, das Backup auf dem Server abzulegen, auf dem es gemacht wird. Da gehört immer irgendwo eine externe Kopie dazu und im ersten Schritt idealerweise an einer anderen Location. "Besser" wäre ein Server eines zweiten Providers, noch besser wäre eine Drittablage in Deinen persönlichen Sicherheitsbereich und noch viel besser wäre die Ablage auf einen Offline-Medium.


    Letztlich kann die Frage nur über Aufwand, Dringlichkeit, Verfügbarkeit usw. beantwortet werden.


    Für ein Standard-Plesk Backup für nicht sonderlich Wichtiges reicht ein ftp-Server in Deiner Netzwerknachbarschaft.


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

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  • Hay,

    Danke für deine Antwort, aber deine Antwort, die hilft mir leider gar nicht.

    dann ist es


    • erstens immer eine gute Idee, dass man die Frage so stellt, dass man sie auch in Deinem Sinne beantworten kann.
    • zweitens ist das "Kapern" von fremden Threads, wenn es nicht um das exakt gleiche ist, ebenfalls nicht geschickt.
    • drittens würde ich auch nach Deiner Bemerkung die Antwort wohl nicht anders geben, da sie keine zusätzliche Informationen gibt, was Du eigentlich willst.


    Mache bitte Deinen eigenen Thread auf und stelle die Frage ausführlich.


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

  • könnt ihr einen externen Speicherort für das Backup empfehlen?

    Google Cloud Storage: https://cloud.google.com/storage/pricing#europe

    In der Coldline oder Archiv Variante - sehr preiswert.

    Backup natürlich vorher verschlüsseln.


    Mit einer Retention Policy kannst du dann Dateien auch für X Tage unüberschreibbar schalten. Quasi ein WORM Laufwerk.


    Vorteil gegenüber anderen Cloud Archivspeichern, wie z.B. der von AWS ist, dass die Dateien sofort für einen Download zur Verfügung stehen.

    Bei AWS muss man scheinbar ein paar Stunden auf die Tape Library warten.


    Man kann die Daten auch in andere Regionen spiegeln - z.B. Region eur4

  • War auf der Suche nach einer Empfehlung für einen externen Backup Storage und nicht nach der allgemeinen Frage wo man ein Backup hin machen sollte.

    Naja, offiziell dürfen wir solche Empfehlungen hier auch gar nicht geben. ;)


    Siehe: Nutzungsbedingungen » Verhaltensregeln (§ 3.1; zweiter Punkt)

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  • Bei AWS muss man scheinbar ein paar Stunden auf die Tape Library warten.

    Ist bei AWS kein Tape, so viel kann man schonmal sagen ;)


    Sehr wahrscheinlich, war bereits in Kontakt mit AWS Mitarbeitern auf Reddit, normales Cold Storage, ähnlich wie FB es einsetzt: https://engineering.fb.com/201…ok-s-cold-storage-system/

    VPS Secret • VPS 200 G8 • 4x VPS piko G11s • 2x RS 1000 G9.5 SE NUE • RS Cyber Quack • VPS 1000 ARM G11 VIE

    mail@compi653.net

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  • Danke für deine Antwort, aber deine Antwort, die hilft mir leider gar nicht.

    War auf der Suche nach einer Empfehlung für einen externen Backup Storage und nicht nach der allgemeinen Frage wo man ein Backup hin machen sollte.

    Viele Grüße

    Es ist schwierig, Dir zu antworten, wenn Du keine Anforderungen nennst, auf die man eingehen könnte.

    Das war mein Thread zum Thema: https://forum.netcup.de/sonsti…p-speicher/?postID=160031

  • Google Cloud Storage:

    Da finde ich es immer unglaublich kompliziert, die realen Kosten am Ende abzuschätzen. Der Speicherplatz an sich mag ja günstig sein, aber es kostet ein Vermögen, ihn auszulesen. Solange man es als Write Only Memory betrachtet, mag es gehen, aber alles andere wird teuer. Oder hast du da andere Erfahrungen? Ich hab bislang nur auf Basis der Tabellen gerechnet.

  • Da finde ich es immer unglaublich kompliziert, die realen Kosten am Ende abzuschätzen. Der Speicherplatz an sich mag ja günstig sein, aber es kostet ein Vermögen, ihn auszulesen.

    Du zahlst bei Coldline Storage etwa $0,14 je GB an Abrufkosten (Traffic + Coldline Abruf).

    Die API Calls werden meistens durch das kostenfreie Kontingent bedient.


    Solange man es als Write Only Memory betrachtet, mag es gehen, aber alles andere wird teuer. Oder hast du da andere Erfahrungen?

    Naja es ist Backup Speicher - der Abruf erfolgt in zwei Szenarien.

    1: Desaster Recovery - hier sind die Kosten fast schon hinfällig

    2: Prüfen ob mein Backup vollständig und wiederherstellbar ist - das machst du 1 oder 2x im Jahr - im Schnitt sind dadurch die Kosten gegenüber anderen Lösungen trotzdem geringer.


    Zumindest waren sie das - die Preise bei der Storage Box sind ja gesunken.


    Es gibt Kunden da muss eine ganze IT Infrastruktur weggesichert werden. Wenn dort bspw. durch einen Kryptotrojaner alles lahmgelegt wird, kostet der Ausfall der Arbeitsfähigkeit sehr viel Geld - dagegen sind die Downloadkosten verschwindend gering. ($140 je TB).


    Zudem kann ich durch die Retention Policy sichergestellt werden, was ich da runterlade ist exakt das, was ich hochgeladen habe - da kann ein Kryptotrojaner schonmal nicht wüten. Bei den anderen Produkten (Backup Server, oder Storage Box) sieht das anders aus.


    Die einzig andere Möglichkeit sind externe Festplatten oder LTO Tapes, die muss jemand durchrotieren und in den Tresor packen - beim Schutz vor Naturkatastrophen musst du dir dann wieder etwas einfallen lassen.


    Naja, wenn man Terabytes wegsichern muss, schiebst du die einfach inkrementell in die Cloud...

  • Zumindest waren sie das - die Preise bei der Storage Box sind ja gesunken.


    Der große Provider mit dem Anfangsbuchstaben H und seinen Storage Boxen hat schon Preisanpassungen angekündigt.


    Die Preisanpassung für diese Storage Boxen dürfte aber noch im Rahmen bleiben, da ansonsten der Provider auch mit Kundenschwund rechnen muß.