Speicherplatzproblem

  • Hallo zusammen,
    so wie es aussieht habe ich trotz über 100GB freien Speicher einen Speicherplatzproblem:
    Filesystem Size Used Avail Use% Mo unted on
    rootfs 19G 18G 43M 100% /
    udev 10M 0 10M 0% /d ev
    tmpfs 599M 272K 599M 1% /r un
    /dev/disk/by-uuid/06a6ce66-e8c9-4167-ade5-93bee20abf1a 19G 18G 43M 100% /
    tmpfs 5.0M 0 5.0M 0% /r un/lock
    tmpfs 1.5G 4.0K 1.5G 1% /r un/shm


    Dahinter gekomme bin ich durch einen Fehler bei Postfix:


    ranscript of session follows.



    Jetzt ist die Frage, wie erweitere ich meinen Speicherplatz?

  • Ich komme gerade mit der Anleitung nicht so zu recht. fdisk -l gibt folgendes aus:


    Wen ich nun ,


    Wenn ich dann weiter machen will folgt:

    Code
    fsck -C0 -y -f /dev/vda2
    fsck from util-linux 2.20.1
    e2fsck 1.42.5 (29-Jul-2012)
    /dev/vda2 is mounted.
    e2fsck: Cannot continue, aborting.


    Was mache ich falsch?

  • Bei dir bewirkt das Tippen von 'u' dass du auf die Einheit Cylinder umstellst - in der Anleitung wird auf Sektoren umgestellt. Das ist was ganz was anderes.
    Ich hätte das 'u' und 'c' weg gelassen...
    -->> Verwunderlich nur dass es bei dir anders ist, du bist doch im Rettungssystem, oder?


    Thomas


    PS: Aber sei ab jetzt extrem vorsichtig und bevor du fdisk die Daten mit 'w' schreiben lässt solltest du sie dir mit 'p' anschauen ob sie passen.
    Ich würd dir ja gerne meine persönliche Anleitung hier anhängen, aber die trifft nur zu wenn man ein LVM hat.

  • Bei dir bewirkt das Tippen von 'u' dass du auf die Einheit Cylinder umstellst - in der Anleitung wird auf Sektoren umgestellt. Das ist was ganz was anderes.
    Ich hätte das 'u' und 'c' weg gelassen...
    -->> Verwunderlich nur dass es bei dir anders ist, du bist doch im Rettungssystem, oder?


    Thomas


    PS: Aber sei ab jetzt extrem vorsichtig und bevor du fdisk die Daten mit 'w' schreiben lässt solltest du sie dir mit 'p' anschauen ob sie passen.
    Ich würd dir ja gerne meine persönliche Anleitung hier anhängen, aber die trifft nur zu wenn man ein LVM hat.

    Vielleicht sollte ich mal ins Rettungssystem gehen :D Werde das nachher mal ausprobieren und und u und c weglassen und gucken ob es klappt

  • Moin


    Da du die Anleitung offenbar inhaltlich nicht verstanden hast, empfehle ich Dir dringend, das ganz mit Hilfe einer Live-CD und GParted zu machen.
    Rein zufällig bietet netcup auch ein entsprechendes Bootmedium (GParted Live CD) an.


    Backup (ein Snapshot ist kein Backup) solltest Du natürlich vorher gemacht haben.


    Mordor

  • Da habe ich wohl mein System komplett zerschossen durch die Aktion eben, gparted zeigt bei zwei Partitionen ein gelbes Dreieck. Meine Idee ist es mit ner Live-CD die Partitionen zu mounten und dann mit testdisk zu reparieren. Sollte das klappen?

  • Vergrößere doch einfach die zweite Partition, jetzt allerdings mit Sektoren und ohne Kompatibiltätsmodus.



    Ich komme gerade mit der Anleitung nicht so zu recht. fdisk -l gibt folgendes aus:

    Woher stammt die dritte Partition?
    Bei der anschließenden(?) Neupartitionierung gab fdisk doch nur zwei Partitionen an?

    Code
    p   primary (2 primary, 0 extended, 2 free)


    fdisk ist kein Spielzeug!


  • Vergrößere doch einfach die zweite Partition, jetzt allerdings mit Sektoren und ohne Kompatibiltätsmodus.

    Das Problem ist, dass das System nicht mehr booten möchte weil es zerschossen ist. Ich habe jetzt mit vda3 angefangen. Testdisk zeigt mir das an, wenn ich analysiere:

    Code
    Disk /deu/uda3 - 104 GB / 96 GiB - CHS 201809 16 63 
    Partition Start End Size in sectors


    Er findet also keine Partition, kann das richtig sein?


    Wenn ich das Spiel mit vda1 mache dann findet er einen swap. Wie kann ich jedoch Partitionen wieder herstellen, so wie sie waren?

  • Du hast doch oben die "fdisk -l"-Ausgabe geschrieben. Dort steht der Anfangssektor der zweiten Partition und ihr Ende.
    Wann hast du wie die dritte Partition erzeugt?


    Was gibt "fdisk -l" jetzt aus?

  • Moin


    Da du die Originalpartitionsdaten noch hast, kannst Du die mit fdisk einfach wiederherstellen.


    Dazu im Rettungsmodus (oder einer Live-CD) booten und und dann alle Partitonen mit fdisk löschen und dann neu anlegen. Die Daten dazu findest Du in deinem obigen Posting.
    Wenn deine Partitionstabelle dann genau so aussieht, wie oben, kannst Du die Änderungen speichern und dann sollte dein System auch wieder booten.


    Alle Änderungen im fdisk sind temporär, bis Du sie auf die Platte schreibst.
    Solange Du nicht mir anderen Tools an der Platte Veränderungen vornimmst, gehen dadurch auch keine Daten verloren.


    Wenn dein System wieder bootet, kannst Du ein Backup erstellen und danach dann die Partition mit GParted vergrößern.


    Mordor

  • Das hat schonmal super geklappt, sieht jetzt wie folgt aus:
    Device Boot Start End Blocks Id System
    /dev/vdal 2048 2988031 1492992 83 Linux
    /dev/vda2 2988032 41943039 19477504 83 Linux
    /dev/vda3 41943040 245366719 101711840 83 Linux


    Von den Werten stimmt alles soweit außer:

    • Die ID des ersten Blocks in 83 und nicht 82
    • Bei der ersten Partition ist das Dateisystem falsch, es sollte Linux swap / Solaris sein
    • Partition 2 sollte ein Sternchen bei boot haben

    Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe, hat mir sehr geholfen. Könnt ihr mir vielleicht noch bei den drei Punkten helfen? :)

  • Schau Dir einmal die Ausgabe von "m" bei fdisk an, da sind die Befehle kurz erklärt. Oder wirf einen Blick in die Manpage.


    • Die ID des ersten Blocks in 83 und nicht 82
    • Bei der ersten Partition ist das Dateisystem falsch, es sollte Linux swap / Solaris sein


    Code
    t   change a partition type


    • Partition 2 sollte ein Sternchen bei boot haben


    Code
    a   toggle a bootable flag



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • fdisk (und alle anderen partitionierungstools) sind sehr gefährlich, wenn man nicht weiß, was man tut.


    Daher kann ich nur dazu raten, sich über die Anwendung dieser Tools zu informieren.
    Hier ist dazu das entsprechende Kapitel aus der Setup-anleitung von gentoo Linux:


    Vorbereiten der Festplatte(n) - Gentoo Wiki


    Die Angaben zur Bedienung von fdisk gelten unabhängig von der Distribution.
    Ich verlinke den Artikel nur aus der Dokumentation dieser Distribution, da ich der Meinung bin, dieser ist ausführlich und gut verständlich geschrieben.


    Daher ignoriert alle Punkte, die sich konkret auf die Installation von gentoo beziehen.
    Es geht mir hier nur darum eine gute fdisk-Anleitung zu verlinken ;)


    Damit möchte ich unerfahrene User nicht dazu anregen, gentoo Linux zu benutzen.
    Gentoo (und seine Derivate) sind wirklich nur etwas für erfahrene (oder sehr lernwillige und enorm frusttollerente) User.

    [table='liebe Grüße - schentuu, ']
    [*]~[*] Tutorial-Empfehlung: vi(m) lernen
    [*]Betreibt 3 netcup Root-Server mit Funtoo-Linux [*] IRC von Kunden für Kunden: #nc-kunden (iz-smart.net)
    [*]darunter Minecraft Gameserver, git server, etherpad u.v.m.[*]Für Server Anfänger: Linux Selbsttest
    [/table]

  • Puh vielen Dank für eure Hilfe, jetzt läuft wieder alles. Jetzt kommt man wieder zum Ausgangsproblem: Mehr Speicherplatz schaffen. Es sind ja drei Partitionen eingeteilt. Wie finde ich heraus, welche voll ist und kann ich dann vda3, welche ja als die größte wirkt einfach verkleinern und der vollen hinzufügen?

  • Code
    df -h


    sollte Dir ausgeben welche Partitionen voll sind.



    Beispiel von meinem Server:

    Code
    bronx ~ # df -h
    Filesystem  	Size  Used Avail Use% Mounted on
    /dev/vda3    	30G   12G   17G  41% /
    devtmpfs    	5.9G 	0  5.9G   0% /dev
    tmpfs       	1.2G  340K  1.2G   1% /run
    shm         	5.9G 	0  5.9G   0% /dev/shm
    cgroup_root  	10M 	0   10M   0% /sys/fs/cgroup
    /dev/vda4   	192G  145G   48G  76% /home


    /dev/vda4 ist zu 76% voll ....
    nun suche bei Dir nach der, die 100% zeigt

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    [/table]

  • rootfs ist die Partition hinter /, dem Stammordner.


    Die UUIDs der Partitionen findest Du z.B. mit blkid heraus.



    MfG Christian

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