Welche Linux-Distribution setzt Ihr ein?

  • Hi,


    ich hoffe, dass das nicht in einen Glaubenskrieg ausarten wird, aber ich würde gerne wissen, welche Linux-Distributionen ihr so einsetzt und warum?


    Ich setzte derzeit Ubuntu ein, einfach weil es die meisten Tutorials im Netz dazu gibt. Auch ist das Wiki von ubuntuusers.de hervorragend.


    mfg


    Andy

    • Headless Systeme: Debian (weil es für nahezu jeden Zweck universell einsetzbar ist)
    • Desktop/Notebook: Xubuntu (weil es bezüglich Treiber unkomplizierter einsatzbereit ist)
    • Kleine Embedded Systeme: OpenWrt/LEDE (braucht wenig Platz, bietet aber viele Pakete)

    Ich gebe zu, dass ich für andere Distributionen bisher zu faul war, um sie ernsthaft längere Zeit einzusetzen. Und mittlerweile möchte ich vom DPKG-Paketsystem auch nicht mehr weg. Wenn man einmal angefangen hat, eigene Pakete zu bauen oder fremde Pakete für eigene Zwecke zu patchen, will man die Arbeit später nicht doppelt machen.

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Huch, ich vergaß ja meine restlichen:

    Aufm Desktop hab ich aktuell n Manjaro laufen. LFS fraß leider bei der ganzen Updaterei einfach zuviel Zeit.

    Auf meinem "Wecker" läuft noch eines, das ist aktuell noch n Alix. Aber das wird demnächst durch nen Raspberry ersetzt, dann wirds wohl Raspbian werden. :)

  • Desktop: Windows only

    Notebook: Windows only (+Linux Subsystem: Debian)


    Home-Server: Debian

    Home-Server2: OpenMediaVault (Debian Build)

    NAS: Synology DSM (glaube Debian based)


    vServer: Debian

    rootServer: Debian

    Ziemlich einseitig ne? Ich hatte mal CentOS laufen, das läuft halt bombensicher und stabil, ... aber du musst dir allen scheiß zusammen suchen, weil alle stable Packages 'veraltet' sind, ...

    Debian läuft stabil, die meisten Pakete sind up-to-date, bzw. wenn man wirklich was neuers braucht, gibts die Builds zum selber compilieren über APT, bzw. die meisten Hersteller haben eigene, aktuelle Repos.


    Vielleicht is es auch Bequemlichkeit, hatte die erste Shell damals auf nem Debian System gemietet, ... vor ca. 18 Jahren - haha


    Nutze aber keins meiner Systeme wirklich produktiv in dem Sinne dass ich nicht mehr ohne überleben könnte.
    Wichtiges Files werden auf Synology NAS gespiegelt, bzw. zusätzlich auf S3 hochgeladen, Fotos inkl. RAW Files liegen bei Amazon Cloud Drive, Email läuft als Paket bei HE.

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Aus Gründen der Kompatibilität zu Game-Servern (was ich gerne mache) .... Ubuntu


    Gab immer mal Probleme mit anderen Distris und Steam-Servern.

    9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt, die letzte summt ständig die Melodie von Tetris.

  • Auf fast allen Servern läuft Debian 9.

    Auf zwei vServern läuft Alpine Linux 3.7.


    Ich habe mich von Ubuntu im Serverbereich mit 16.04 verabschiedet. Davor ganz lange 12.04 und 14.04 benutzt. Leider unterscheiden sich meine Ansichten einer Minimal-Installation mit der von Cannonical - außerdem ließ die Stabilität von Ubuntu 16.04 auf einem VPS 1000 stark zu wünschen übrig.


    Privat nutze ich Ubuntu Mate 16.04 und 18.04

  • Gentoo: Privat und beruflich lange Zeit fast ausschließlich.

    CentOS: Beruflich wurde das dann aktuell wegen Zertifizierung für Software.

    Fedora läuft auf dem Arbeitsplatz.


    Senf: Bei CentOS laufen die Updates/Upgrades innerhalb eines (Major)releases sorgenfrei. Die Upgradezyklen sind lang, man kann sich auf wichtigere Dinge konzentrieren. Aktuell ist es auch, z.B. PHP 7.3 istals Alpha als Paket verfügbar.

    Kein Vergleich zu den Debian Systemen, wo mindestens 1mal pro Quartal die Securityupdates zu Ausfällen in wichtigen Systemen geführt haben.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Produktive Server : CentOS 7

    2 Home-Server Debian

    Div. Raspberrys : Rasbian (Debian)

    Für die tägliche Arbeit (Laptop) : Debian

    Selten genutzte Workstation : Windows 10


    Debian da ich damit irgendwann mal begonnen habe, CentOS weil es gefühlt flexibler ist.

    Windows....tja man braucht es dann doch noch hin und wieder mal....

  • ich bin hier sehr konservativ:

    - die vServer hier: CentOS 6

    - lokale ZBOX (= Router, Firewall, Proxy, DNS, HE-Tunnel, WLAN-AP): CentOS 6

    - lokale VM mit Linux GNOME-Desktop: Scientific Linux 6

    - lokale VMs mit Linux f. Mail, Proxy, DNS, ...: CentOS 6

    mein PC (VMware-Host): WinXP x64 (NT6.x ist ein Zustand und hat mir echt zuviele Bugs)

    unter anderem auch noch NT4 und XP(FLP/Pro) als VMs im Einsatz


    ich hatte mal auf meinem 486er damals ein FreeBSD neben WInNT3.51/4.0,

    und kam dann mit der Virtualisierung seit knapp 10 Jahren zu CentOS 4;


    kurioses Detail am Rande: mein uraltes Notebook (Baujahr 2006): wurde mit WinXP

    ausgeliefert; darauf hatte ich VMware und einen VMware-Guest mit WinXP x64;

    und damit programmierte ich meine ersten echten 64-bit Programme;

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Hay,


    jede Linux-Version, auf dem ich meine Asterisk-en zum Laufen bekomme als bestimmendes System. Die wiederum ist abhängig vom chan_capi, dieser von den Eicon-Intel-Sangoma-Treibern für die DIVA Server-4BRI-ISDN-Karten - alles in allem ein übles Gewurschtel bis letztlich runter zur passenden Kernel-Version mit Header-Files und Handgepatche von make-Files von den Treibern, teils auch direkt im code (k*tz).


    Konkret läuft es auf Systemen mit centos, opensuse und ubuntu, auf dem AWS-Linux und die eigen-Distris von asterisknow und freepbx. Was auf meinen beiden NAS läuft, weiß ich nicht - auch irgend ein Linux (closed box). Auf einem D-Link-Router habe ich ua. wegen einer Mobilfunkverbindung OpenWRT.


    Auf offizielle Pakete verlasse ich mich nicht immer, so Dinge wie z.B. openssl werden von Hand auf dem aktuellen Stand gehalten.


    Auf meinen PCs läuft Windows 10 mit diversen Linux-VMs.


    Ohne jetzt Streit anzufangen - aber Linux begleitet mich seit 0.99pl14 und es war nie eine geeignete Desktop-Umgebung für mich (mal von den von mir benötigten Programmen ganz abgesehen), genausowenig wie Windows für mich eine Server-Umgebung ist (was poppt als erstes auf nach der Installation von Windows Server 2016? - Privacy-Einstellungen für den Mediaplayer! - Eh, echt jetzt?!?).


    CU, Peter

    Peter Kleemann // https://www.pkleemann.de // +49 621 1806222-0 // Kann Programme, Internet, Netzwerke und Telefon.

  • bei Servern nur Debian (von Ubuntu komplett die Finger gelassen, da zu viele Pakete durch die Community gepflegt werden, wo Canonical keinen Support für bietet)


    Home Server (HPE Microserver Gen9) - Debian Stretch

    Upboard2 - Debian Stretch

    Srv1: Debian Stretch (KVM NetCup)

    Srv2: Debian Stretch (Hardware)


    über 40 Kundensysteme fast alle Debian Stretch, bis auf 2 Stück.

  • Auf allen Servern Ubuntu, hier gibt's meiner Meinung nach einen guten Kompromiss zwischen Aktualität und Stabilität.

    Großer Pluspunkt ist hier die native Unterstützung für LXD (Linux Container) und Canonical Landscape (Systemmanagement).


    Zuhause habe ich nur ein Chromebook, darauf dann logischerweise Chrome OS. Läuft super stabil, um Welten einfacher als ein Windows Notebook. Und gerade wenn man viel in der Cloud arbeitet auf jeden Fall einen Versuch wert!

  • Obwohl es mir eigentlich mehr um Servereinsatz ging (habe ich aber nicht explizit dazu geschrieben), ist es doch interessant, wie viele Leute Linux auf dem Desktop einsetzen.


    Ich setze derzeit auf dem Desktop nur Windows ein, wobei ich ab und an schon das Fluchen bekomme, wenn ich diverse Libs zum Programmieren benötige. GeoDjango unter Windows habe ich aufgegeben zum Laufen zu bekommen.