KVM auf KVM (Nested Virtualization)

  • Hallo zusammen!


    Ich habe den RS8000 G7 Se und habe mir das VMX Flag freischalten lassen.
    Verzweifelt versuche ich seit Stunden damit eine KVM und/oder QEMU Virtualisierung zu bekommen.


    Die Maschinen lassen sich starten, dann bricht aber der Host zusammen, auf der Konsole kommt:
    kernel:[ 536.136002] NMI watchdog: BUG: soft lockup - CPU#11 stuck for 23s! [kvm:1902]



    Nach ein paar Sekunden rebootet die Hostmaschine.



    Hat wer Ideen, Tipps, etc?
    Oder geht schlichtweg nur Container Virtualisierung?



    Grüße aus dem Frankenland :)

  • Hi,


    ich habe schon mehreres probiert..
    Derzeit Proxmox, jedoch auch schon oVirt unter CentOS sowie Fedora.


    Hast du Tipps mit welchen Einstellungen ich es denn mal probieren könnte/sollte?


    Gruß + Danke

  • Hast du Tipps mit welchen Einstellungen ich es denn mal probieren könnte/sollte?


    Also ich verwende CentOS 7 und nutze nur ca. die Hälfte der Ressourcen des Wirts für meine vServer. Damit läuft dass ganze schon seit ca. über 6 Monate stabil. Allerdings auf einem dedizierten Server.

  • CentOS 7 in Verbindung mit irgendeinem Tool (wie zb. oVirt)?
    Dediziert ist schön, ja - da sollte das kein Problem sein.


    Ich hatte es so raus gelesen, dass das VMX-Flag es ermöglicht auf einer KVM Maschine weiter zu virtualisieren.
    Kostet ja immerhin 2 EUR pro Kern im Monat..

  • CentOS 7 in Verbindung mit irgendeinem Tool (wie zb. oVirt)?


    Auf meinem System nutze ich nur die zu KVM dazugehörigen Shellbefehle wie z.B. virtsh oder zum Editieren der XML-Dateien vi.


    Ich hatte es so raus gelesen, dass das VMX-Flag es ermöglicht auf einer KVM Maschine weiter zu virtualisieren.


    Diese Voraussetzungen benötigt man auch auf einem dedizierten Server. Von daher müßte es auch auf deinem Root-Server ohne Probleme laufen.


    Überbuchst du dein Hostsystem?

  • Meinst du jetzt das Hostsystem meines RS 8000? Das kann ich nicht sagen, so läuft aber eigentlich alles rund.


    Mit Überbuchen meine ich, dass du z.B. deinen vServern auf deinem Hostsystem zusammen mehr RAM und Kerne gibst als dein Hostsystem selber hat.


  • Mit Überbuchen meine ich, dass du z.B. deinen vServern auf deinem Hostsystem zusammen mehr RAM und Kerne gibst als dein Hostsystem selber hat.

    Nein um Gottes willen...


    Testkonfiguration war:
    2048 MB RAM
    1 Socket, 2 Kerne


    Sollte ja kein Problem sein. Hab aber auch schon 1 Socket und 1 Kern und beliebig viele Varianten probiert...

  • Sollte ja kein Problem sein. Hab aber auch schon 1 Socket und 1 Kern und beliebig viele Varianten probiert...


    Seit kurzem kann man über das Webinterface, über das man seinen Root-Server steuern kann auch die Kerne verteilen. Bei meinem habe ich die 12 Kerne wie folgt aufgeteilt:


    Sockets: 2
    Kerne: 6


    Probiere es mal mit auch dieser Einstellung.

  • Taucht das VMX-Flag in /proc/cpuinfo bei jedem Kern auf?


    Falls Du die VMX Option erst später dazu bestellt hast: Hast Du im VCP/SCP schon einmal ein poweroff/reset gemacht?


    Mit welcher Kernelversion testest Du das?



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • KB19
    Anmerkung: Die derzeit offizielle und aktuellste Kernelversion für CentOS 7 ist die Version 3.10.0-514.10.2.el7.x86_64.

  • Hat wer Ideen, Tipps, etc?
    Oder geht schlichtweg nur Container Virtualisierung?


    Was du auch mal ausprobieren könntest, wäre in CentOS 7 den jetzigen Kernel durch eine neuere LTS-Kernelversion zu ergänzen. Denn ich vermute mal, dass diese derzeitige Kernelversion 3.10.X die Prozessorversion E5-2680v4 noch nicht richtig unterstützt.

  • Nenne mir bitte einen Vernünftigen Grund eine Software wie oVirt bei einem Single-Node-Setup nutzen zu wollen. Das ist so humbug den du Versuchst um zu setzen. Hast du dich auch nur im Ansatz mal mit deren Dokumentation auseinandergesetzt? Scheinbar absolut nicht, hauptsache Fedora oder CentOS freudenfröhlich installieren (inkl. Steinzeitkernel). <- Keine Ahnung haben was man tut.


    Nimm doch einfach ein stinknormales Linux wie Debian konfiguriere das erstmal so das es funktioniert und KVM-ready ist. Dann installiere Qemu/KVM und schon läuft das ganze. Nur noch Virt-Viewer auf dem heimischen Rechner installieren, ssh-key austauschen und oh wunder einfach und funktional. Schau erstmal im Rettungssystem oder so ob die VMX-flag überhaupt da ist.


    Tut mir leid für die Tonart, aber wenn ich sowas lese frag ich mich was du mit einem Server bezwecken möchtest. Lass mich aber gerne davon überzeugen das du Ahnung davon hast.

  • Hallo,

    Nenne mir bitte einen Vernünftigen Grund eine Software wie oVirt bei einem Single-Node-Setup nutzen zu wollen. Das ist so humbug den du Versuchst um zu setzen. Hast du dich auch nur im Ansatz mal mit deren Dokumentation auseinandergesetzt? Scheinbar absolut nicht, hauptsache Fedora oder CentOS freudenfröhlich installieren (inkl. Steinzeitkernel). <- Keine Ahnung haben was man tut.

    Schön das du mein zukünftiges Setup kennst - nicht.

    Nimm doch einfach ein stinknormales Linux wie Debian konfiguriere das erstmal so das es funktioniert und KVM-ready ist. Dann installiere Qemu/KVM und schon läuft das ganze. Nur noch Virt-Viewer auf dem heimischen Rechner installieren, ssh-key austauschen und oh wunder einfach und funktional. Schau erstmal im Rettungssystem oder so ob die VMX-flag überhaupt da ist.

    Werde ich probieren. VMX Flag ist aber da, wie schon bereits erwähnt. Also vielleicht selber erst lesen ;)

    Tut mir leid für die Tonart, aber wenn ich sowas lese frag ich mich was du mit einem Server bezwecken möchtest. Lass mich aber gerne davon überzeugen das du Ahnung davon hast.

    Für so etwas gibts doch Foren oder? Oder sollte ich ins Forum schreiben "hey wollte euch nur sagen, dass alles geht und ich gar keine Fragen mehr habe."?




    Danke erstmal.

  • So ich habe deine Schritte nun befolgt, hab ein reines Debian 8 - mit den entsprechenden Tools - konnte die VM auch erfolgreich anlegen.
    Nach dem Starten aber das selbe Ergebnis - Host stürzt zusammen.


    Und?