RootServer Umzug -> kleiner Platte im Ziel-System

  • Hallo zusammen,


    auch wenn das Thema wohl nicht ganz neu ist. Ich möchte meinen alten Root-Server (Generation 6) durch einen neuen ersetzen (mehr CPU, RAM, ...) aus der Generation 8.


    Mein Plan war ursprünglich von dem alten einen Snapshot zu machen und als Image in den neuen einzuspielen, das geht aber nicht da der neue einer kleiner Platte hat (von 360 auf 240 GB). Ich habe auch die Partition auf die Zielgröße verkleinert, das hilft aber auch nicht, da der Snapshot ja die komplette Platte nimmt.


    Das gleiche Problem habe ich, wenn ich eine Remote-Kopie mit Clonezilla machen möchte (Ziel ist kleiner als Quelle).


    Ich wollte vermeiden alle Konfigurationen auf dem neuen Server nachziehen zu müssen ;)


    Hat von euch vielleicht jemand ein Tipp für mich?

    Könnte ich mit rsync eine komplette Kopie der Platte machen? Also "alles" wenn es geht?

  • Ja, das geht mit rsync. Einfach beide Server im Rettungssystem starten, HDD mounten und dann mit rsync alles rüber. Dann noch die IP in der Netzwerkkonfiguration ändern, wenn die nicht per DHCP konfiguriert ist und das war‘s eigentlich :)

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  • du kannst doch aber mit Tools zu not auch Live CDs (mit gparted bspw. als Gui) die Partitionen verkleinern vorher.


    Zum Thema Rsync

    auch sind nicht alle rechte korrekt gesetzt mit rsync. bin schon einmal in die Falle getappt. bei Debian kann man Problem lösen in dem man alle Pakete neuinstalliert.

  • Ich mache so etwas immer folgender Maßen:

    • Partitionen mit gparted verkleinern damit alle Partitionen auf die neue Disk passen
    • Partitionstabelle mit gparted exportieren
    • Partitionstabelle auf der neuen Disk wiederherstellen
    • Alle Partitionen einzeln mit dd und ssh kopieren
    • Partionen mounten, Networkconfig ändern und grub installieren.
  • Bootloader, UUID der Root-Partionen erschlägst du damit aber nicht, mfnalex

    Hatte damit nie Probleme und das bei meinen NetCup-Servern immer so gemacht.


    Gunah rsync -a setzt doch die Rechte so wie sie vorher auch waren?

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  • an sich schon, nur gingen sachen wie MTR / PING etc. nicht korrekt. also Grundsätzlich was alles i.O. aber einige Befehle ließen sich nur noch als Root ausführen.

    Obwohl alle Attribute etc korrekt gesetzt wurden.

  • Bei netcup habe ich das noch nie gemacht.


    Ansonsten das letzte Mal mit rsync -avhPHAXx in einer ähnlicher Situation (Downgrade einer überdimensionierten VM)


    -a archive (ID's, Rechte, Zeit bleiben damit erhalten)

    -v verbose

    -h human-readable

    -P --partial --progress

    -H preserve hard-links, brauche ich wegen Git

    -A preserve ACLS

    -X preserve extended attributes

    -x don't cross filesystem boundaries, dadurch kann ich auf --exclude für /dev/*,/proc/*,/sys/* etc verzichten.


    Mit dem Befehl blkid kann man sich die UUID zur Anpassung der fstab noch ausgeben lassen.


    Auf der VM wo ich das gemacht habe, brachte grub-install --recheck /dev/sda den Fehler "failed to get canonical path of `overlay'. Ich konnte dann aber trotzdem booten und habe die Situation nicht weiter hinterfragt.

  • Clonezilla müsste das mit "partition to remote partition" können (wenn "disk to remote disk' aufgrund der Grösse nicht geht).


    Ich hab mal einen 30GB VPS auf nen 20GB VPS geklont damit, ist allerdings schon 2 Jahre her. Es gab zwar ne Warnung, weil die LVM Partition immer noch ein bisschen zu gross war (falsch gerechnet beim verkleinern), aber am Schluss hat alles funktioniert. Die LVM Volumes waren deutlich kleiner (vielleicht 10GB alles zusammen)

    CentOS 7 / nginx / php-fpm / postfix / rspamd / clamav / dovecot / nextcloud running on RS 1000 SSDx4 G8 / VPS 500 G8 / VPS 2000 G8 Plus

  • Zum Thema Rsync

    auch sind nicht alle rechte korrekt gesetzt mit rsync. bin schon einmal in die Falle getappt. bei Debian kann man Problem lösen in dem man alle Pakete neuinstalliert.

    Auch dagegen gibt es einen Trick: Das neue System mit LiveCD starten, die Platte chroot-mounten, dann rsyncen. Mit dem Live-System kann man auch gleich das von vmk angesprochene Problem lösen. Man sollte auf dem alten System aber vorher alle Dienst beenden, die man nicht benötigt, respektive auch dieses von Live-CD starten. Das klappt auch bei ganz alten VPS ohne Snapshot zur Migration hervorragend. Die UID/GIDs werden dabei auch nicht tangiert.


    https://www.ostechnix.com/back…linux-system-using-rsync/ [ABER ACHTUNG: Kommandos überdenken, nicht abkopieren].