IPv6 und DNS

  • Hallo,


    Der RServer läuft mit Ubuntu 18.04

    Ich finde mit ifconfig eine andere IPv6-Adresse als in SCP.


    Wenn ich im Browser diese Adresse eingebe springt es automatisch auf die Adresse in SCP und sagt "Server nicht gefunden".

    Muss auf dem RServer über DNS diese Addresse aus SCP eingegeben werden? Ich nutze ISPConfig.

    Oder übersehe ich etwas anderes?


    IPv4 hat überall dieselbe Adresse.


    Kann jemandem ein Hint geben in welche Richtung ich suchen soll,


    MfG

    Jan

  • Du musst bedenken, dass du ein ganzes 64er Subnet bekommst, aus dem du dann deinem Server Adressen zuweisen musst. Die durch ifconfig ausgegebene Adresse ist sicherlich die link local Addresse?! Beginnt die mit fe80?

  • IPv6 musst du konfigurieren.

    Dabei musst du die 2a03:4000:xx:yy::1 verwenden - als Gateway fe80::1

    Dann solltest du mit ip a zwei IPv6 Adressen sehen, das eine ist die Link Kommunikation, das andere die öffentliche IPv6 Adresse.

    Was meinst du konkret mit DNS?


    Im SCP steht nur der Reverse DNS - also die Rückwärtsauflösung.

  • Danke,


    Mit IPv6 habe ich offensichtlich noch einiges nach zu holen, habe es noch nicht selber einrichten müssen.


    Stimmt fangt an mit fe80!


    Bis jetzt habe ich nur über SCP bei IPv6 eine Adresse angelegt wo "::/64" ausgetauscht ist für "::1" mit als Servername v2201810***********.megasrv.de


    Verstehe ich es richtig dass jede Domain seine eigene IPv6-Adresse bekommt? Nicht so wie bei andere Hoster eine geteilte Adresse?


    Bei meinem Domainverwalter lege ich immer eine Reihe A - AAAA und ein MX-record ein.


    Mit IPv4 hat das problemlos geklappt, ich möchte das auch mit IPv6.


    MfG

    Jan

  • Bis jetzt habe ich nur über SCP bei IPv6 eine Adresse angelegt wo "::/64" ausgetauscht ist für "::1" mit als Servername v2201810***********.megasrv.de

    Nein. Das ist immer noch nur die rDNS Einträge für die IP. Die Adressen selber legst du im Server an.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_DNS

    https://en.wikipedia.org/wiki/Reverse_DNS_lookup


    Verstehe ich es richtig dass jede Domain seine eigene IPv6-Adresse bekommt? Nicht so wie bei andere Hoster eine geteilte Adresse?

    Kann man machen, ist aber bei einem vServer nicht wirklich Sinnvoll und erhöht nur den Verwaltungsaufwand. Das kannst du getrost wie bei IPv4 auch mit vHosts und SNI sauber fahren. Letztenendes ist es deine Entscheidung.

  • Danke H6G,


    ich verstehe dass es der rDNS-Eintrag ist.


    Jetzt suche ich wo ich IPv6 konfiguriere in Ubuntu 18.04, es gibt kein httpd.conf mehr.


    Die Dokumentation auf https://help.ubuntu.com/lts/se…etwork-configuration.html

    zeigt wie man Konfigurationseinstellungen abfragt, aber ich sehe noch nicht wie ich es einstelle.


    Deswegen eine etwas blöde Frage "IPv6 musst du konfigurieren" wo genau in Ubuntu 18.04?


    Leider ist meine Ausgabe von "essential systemadministration" auch schon etwas älter, da finde

    ich es auch nicht.


    Ich bin dankbar für jede Hint.


    MfG

    Jan

  • Ich setze aus diversen Gründen kein Ubuntu auf Servern ein.

    Mit der 18.04 Version wurde /etc/network/interfaces durch netplan abgelößt: https://wiki.ubuntuusers.de/Netplan/

    httpd.conf gibt es als apache.conf unter /etc/apache2/ und /etc/apache2/conf-enabled/


    Für die aktuellen Distributionen kannst du deine Ausgabe von "Essential Sysadmin" in den Müll werfen.

    Bei Ubuntu gibt es wiegesagt jetzt systemd und netplan - das Ubuntuusers Wiki ist aber immer eine gute Anlaufstelle.

  • Danke für dein Kommentar.


    Ich habe Ubuntu gewählt weil ich schon seit 2004 Desktop/Server mit Ubuntu habe.
    Es hat seine Tücken aber ich komme damit relativ gut zurecht.

    Die Zeiten von VaxVMS sind leider längst vorbei aber ich mag Linux und Ubuntu
    genügt für meine Ansprüche, ich weiß das Debian oder Centos mehr Stabilität bieten.


    MfG

    Jan