mysql server startet nicht mehr

  • hi zusammen.


    ich habe beim rebooten des vServers bemerkt, das da eine Fehlermeldung kam.


    Der mySQL Server startet nicht mehr.


    Gebe ich in der Shell diesen Befehl ein:


    # service mysql start

    Job for mysql.service failed. See 'systemctl status mysql.service' and 'journalctl -xn' for details.


    # systemctl status mysql.service

    ● mysql.service - LSB: Start and stop the mysql database server daemon

    Loaded: loaded (/etc/init.d/mysql)

    Active: failed (Result: exit-code) since Sun 2017-10-08 23:10:18 CEST; 1min 35s ago

    Process: 1270 ExecStart=/etc/init.d/mysql start (code=exited, status=1/FAILURE)


    Oct 08 23:10:18 v2201610605738535 systemd[1]: Starting LSB: Start and stop the mysql database server daemon...

    Oct 08 23:10:18 v2201610605738535 mysql[1270]: /etc/init.d/mysql: ERROR: The partition with /var/lib/mysql is too full! ... failed!

    Oct 08 23:10:18 v2201610605738535 systemd[1]: mysql.service: control process exited, code=exited status=1

    Oct 08 23:10:18 v2201610605738535 systemd[1]: Failed to start LSB: Start and stop the mysql database server daemon.

    Oct 08 23:10:18 v2201610605738535 systemd[1]: Unit mysql.service entered failed state.

    Hint: Some lines were ellipsized, use -l to show in full.


    ~# journalctl -xn

    -- Logs begin at Sun 2017-10-08 22:27:25 CEST, end at Sun 2017-10-08 23:13:09 CEST. --

    Oct 08 23:13:06 v2201610605738535 postfix/cleanup[1304]: warning: 41CE2224DB: virtual_alias_maps map lookup problem for root@v22016

    Oct 08 23:13:07 v2201610605738535 postfix/pickup[608]: 42818224DB: uid=0 from=<root>

    Oct 08 23:13:07 v2201610605738535 postfix/cleanup[1300]: warning: mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_alias_maps.cf lookup error for "

    Oct 08 23:13:07 v2201610605738535 postfix/cleanup[1300]: warning: 42818224DB: virtual_alias_maps map lookup problem for root@v22016

    Oct 08 23:13:08 v2201610605738535 postfix/pickup[608]: 43FA6224DB: uid=0 from=<root>

    Oct 08 23:13:08 v2201610605738535 postfix/cleanup[1304]: warning: mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_alias_maps.cf lookup error for "

    Oct 08 23:13:08 v2201610605738535 postfix/cleanup[1304]: warning: 43FA6224DB: virtual_alias_maps map lookup problem for root@v22016

    Oct 08 23:13:09 v2201610605738535 postfix/pickup[608]: 449FC224DB: uid=0 from=<root>

    Oct 08 23:13:09 v2201610605738535 postfix/cleanup[1300]: warning: mysql:/etc/postfix/mysql-virtual_alias_maps.cf lookup error for "

    Oct 08 23:13:09 v2201610605738535 postfix/cleanup[1300]: warning: 449FC224DB: virtual_alias_maps map lookup problem for root@v22016

    lines 1-11/11 (END)


    dann stand da noch was:


    auth-worker(720): Error: mysql(127.0.0.1): Connect failed to database (froxlor): Can't connect to MySQL


    auf jeden fall bekomme ich den mysql server nicht zum laufen.


    hat jemand einen rat für mich:?:

  • Oct 08 23:10:18 v2201610605738535 mysql[1270]: /etc/init.d/mysql: ERROR: The partition with /var/lib/mysql is too full! ... failed!


    ich hab mir die files angeschaut, waren 2 stück dabei die mehr als 10mb groß waren, hatte ich anschließend geleert, trotzdem kann ich nicht den mysql server neustarten.

  • Oct 08 23:10:18 v2201610605738535 mysql[1270]: /etc/init.d/mysql: ERROR: The partition with /var/lib/mysql is too full! ... failed!


    ich hab mir die files angeschaut, waren 2 stück dabei die mehr als 10mb groß waren, hatte ich anschließend geleert, trotzdem kann ich nicht den mysql server neustarten.

    Also dir ist klar, dass in /var/lib/mysql standardmäßig die Datenbank-Files liegen. Also, wenn du dort etwas gelöscht oder "geleert" hast, dann sind deine Daten aus der Datenbank jetzt weg.

    Schau dir doch mal mit z.B. df -h an wie deine Festplattenbelegung ist und poste das Ergebnis hier. (der Vollständigkeit halber auch einmal df -hi).


    Viele Grüße

  • Also dir ist klar, dass in /var/lib/mysql standardmäßig die Datenbank-Files liegen. Also, wenn du dort etwas gelöscht oder "geleert" hast, dann sind deine Daten aus der Datenbank jetzt weg.

    Schau dir doch mal mit z.B. df -h an wie deine Festplattenbelegung ist und poste das Ergebnis hier. (der Vollständigkeit halber auch einmal df -hi).


    Viele Grüße

    Hi Hecke29,


    natürlich ist mir das Bewusst mit den Datenbanksätzen. Waren auch nur belanglose Meta-Tags einer installierten Suchmaschine.


    Ich habe die 2 Befehle ausgeführt, nachfolgend kommt das:


    root@v2201610605738535:~# df -h

    Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on

    /dev/sda3 5.3G 5.1G 0 100% /

    udev 10M 0 10M 0% /dev

    tmpfs 403M 42M 361M 11% /run

    tmpfs 1006M 0 1006M 0% /dev/shm

    tmpfs 5.0M 0 5.0M 0% /run/lock

    tmpfs 1006M 0 1006M 0% /sys/fs/cgroup

    root@v2201610605738535:~# df -hi

    Filesystem Inodes IUsed IFree IUse% Mounted on

    /dev/sda3 352K 69K 284K 20% /

    udev 250K 328 249K 1% /dev

    tmpfs 252K 589 251K 1% /run

    tmpfs 252K 1 252K 1% /dev/shm

    tmpfs 252K 6 252K 1% /run/lock

    tmpfs 252K 13 252K 1% /sys/fs/cgroup

    root@v2201610605738535:~#

  • ich glaube den fehler zu wissen. ich habe bei der installation des images eine kleine partition ausgewählt, anstatt die volle...

    somit ist der server schnell voll mit daten.


    desweiteren hab ich festgestellt, das mein server zugespamt wird mit datenmüll, muss alle 2 tage die logs leeren. über 10MB haben die jeweils nach 2 tagen.

    trotz installation von fail2ban.


    ich habe auch kurzzeitig die anmeldung als root verhindert. habe einen weiteren benutzer in der shell erstellt. nur weiss ich nicht, wie ich auf die daten per ftp zugreifen kann, die in den hauptordnern liegen, z.B. var / etc / usr / usw usw...

  • ich glaube den fehler zu wissen. ich habe bei der installation des images eine kleine partition ausgewählt, anstatt die volle...

    somit ist der server schnell voll mit daten.

    Unter https://www.netcup-wiki.de/wiki/Partitionierung_KVM-Server ist beschrieben wie du die Partition erweiterst.


    Zitat

    desweiteren hab ich festgestellt, das mein server zugespamt wird mit datenmüll, muss alle 2 tage die logs leeren. über 10MB haben die jeweils nach 2 tagen.

    trotz installation von fail2ban.

    Fail2ban verhindert nicht, dass logs "zugespammt" werden - im "Gegenteil": Fail2Ban wertet diese Log aus um auf deren Grundlage die Bans zu verteilen.


    Zitat

    ich habe auch kurzzeitig die anmeldung als root verhindert. habe einen weiteren benutzer in der shell erstellt. nur weiss ich nicht, wie ich auf die daten per ftp zugreifen kann, die in den hauptordnern liegen, z.B. var / etc / usr / usw usw...

    Anmeldung als root mittels Passwort sollte aus Sicherheitsgründen sowieso unmöglich sein. Mit einem unpriviligierten User kannst du nicht auf alle Dateien zugreifen. Was das mit einem FTP-Service zu tun hat, verstehe ich leider nicht. Auch nicht wie dir ein FTP-Service in dieser Problematik weiterhilft.

  • Unter https://www.netcup-wiki.de/wiki/Partitionierung_KVM-Server ist beschrieben wie du die Partition erweiterst.


    Fail2ban verhindert nicht, dass logs "zugespammt" werden - im "Gegenteil": Fail2Ban wertet diese Log aus um auf deren Grundlage die Bans zu verteilen.


    Anmeldung als root mittels Passwort sollte aus Sicherheitsgründen sowieso unmöglich sein. Mit einem unpriviligierten User kannst du nicht auf alle Dateien zugreifen. Was das mit einem FTP-Service zu tun hat, verstehe ich leider nicht. Auch nicht wie dir ein FTP-Service in dieser Problematik weiterhilft.

    naja, ich denke fail2ban kann nicht schaden. was den status hier im forum angeht, bin ich in sachen vServer auch noch anfänger, muss ich erhlich gestehen.

    trotzdem dürfte es möglich sein, die logs zu komprimieren, anhand des webalizers, via cronjob, etc. daran werde ich mich mal versuchen.


    FTP-Service in dem Sinne, das ich eigentlich über FileZilla auf die logs zugreife und leere. dies mache ich immer mit SFTP, und als root.

    Wenn ich jetzt den root zugang sperre, was ich schon einmal hatte, ist es mir danach nicht möglich, die logs mit FileZilla manuell zu leeren.


    gibt es in der hinsicht vielleicht ein befehl in der shell?


    wenn ich mich jetzt mit einem anderen user einlogge in der shell, mit su ihn zum superuser mache, hat er ja die benötigten rechte.

  • Die Logs werden automatisch von logrotate gelöscht. Dort kannst du auch konfigurieren wie lange Logs aufbewahrt werden und ab wann sie komprimiert werden.

    Manuell Logs zu löschen sollte eigentlich nicht nötig sein.


    Du bekommst erstmal wieder gut Luft wenn deine Festplattenpartition vergrößert ist, das solltest du jetzt angehen.

  • [...] eigentlich über FileZilla auf die logs zugreife und leere. [...]

    [...] gibt es in der hinsicht vielleicht ein befehl in der shell? [...]

    Schau Dir mal logrotate an. Der ist eigentlich standardmäßig immer installier und kümmert sich ums komprimieren und löschen Deiner Logs nach X Tagen. Da müsste es auch haufenweise Anleitungen zu geben. Speziell wenn Du ein Standard-Debian verwendest.

  • Die Logs werden automatisch von logrotate gelöscht. Dort kannst du auch konfigurieren wie lange Logs aufbewahrt werden und ab wann sie komprimiert werden.

    Manuell Logs zu löschen sollte eigentlich nicht nötig sein.


    Du bekommst erstmal wieder gut Luft wenn deine Festplattenpartition vergrößert ist, das solltest du jetzt angehen.

    hi ThomasChr,


    alles klar. danke. bin ich auch gerade dabei zu tun,


    # fdisk -l


    Disk /dev/sda: 39 GiB, 41875931136 bytes, 81788928 sectors

    Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes

    Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes

    I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes

    Disklabel type: gpt

    Disk identifier: 8FCC194F-4929-48DF-83BA-E3A9A84941D4


    Device Start End Sectors Size Type

    /dev/sda1 34 19531 19498 9.5M Microsoft basic data

    /dev/sda2 19584 8006783 7987200 3.8G Microsoft basic data

    /dev/sda3 8006784 19530879 11524096 5.5G Microsoft basic data

    /dev/sda4 19530880 81788863 62257984 29.7G Microsoft basic data


    ist die partition 3 die richtige?

    muss ich "fdisk /dev/sda" oder "fdisk /dev/sda3" ausführen?

  • Starten musst du es immer mit der Platte, nicht der Partition. Also 'fdisk /dev/sda' oder (imho etwas einfacher) 'cfdisk /dev/sda'.

    Partition sda3 ist tatsächlich die, die du vergrößern müsstest. Was aber Partition sda4 ist wundert mich gerade etwas. Wenn diese aber nicht gemounted ist kannst du sie wahrscheinlich löschen...

    Aber ACHTUNG: Du musst hier wirklich wissen was du tust!!!

  • Starten musst du es immer mit der Platte, nicht der Partition. Also 'fdisk /dev/sda' oder (imho etwas einfacher) 'cfdisk /dev/sda'.

    Partition sda3 ist tatsächlich die, die du vergrößern müsstest. Was aber Partition sda4 ist wundert mich gerade etwas. Wenn diese aber nicht gemounted ist kannst du sie wahrscheinlich löschen...

    Aber ACHTUNG: Du musst hier wirklich wissen was du tust!!!

    genau das war das problem xD habe die partition verschossen, muss jetzt alles neu installieren...