Virtualisierungstechnologie Virtuozzo; hier Anfrage zu den Erfahrungen mit der Nutzung von Virtuozzo auf einem KVM-Server

  • Da ich mit dem Gedanken spiele, auf einem großen KVM-Server, neuerer Generation, unter dem Betriebssystem CentOS 7.X für eigene private Test-Container und auch operationelle Container unter Virtuozzo zu nutzen, möchte ich nal nachfragen, ob jemand zufälligerweise auf seinem KVM-Server - kann auch ein KVM-Server der älteren Generation sein - schon Virtuozzo privat oder auch sogar gewerblich operationell einsetzt?


    Nebenbemerkung:
    Derzeit setze ich schon seit einigen Jarhen auf einem großen KVM-Server - älterer Generation, Version 3, - erfolgreich OpenVZ für private Container operationell und zum Testen ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Exmember01 ()

  • Kannst du mir einen verdammt guten Grund nennen warum man freiwillig Virtuozzo einsetzten möchte? Das ist so das schlimmste was mir zwischen die Finger gekommen ist im Virtualisierungbereich. Selbst wenn du den Kram irgendwo Nativ laufen lässt ist es so unbedienbar und unbrauchbar, dazu ist es echt ineffizient Virutalisierung in Virtualisierung zu machen. Ja ich weiß das echt Objektiv und Oberflächlich gesagt aber ich würde dir lieber OpenVZ oder LXC ans Herz binden als Virtuozzo.

  • Ich dachte wenn man viele Systeme mit gleichem Kernel virtualisieren möchte ist Virtuozzo:
    a) performanter,
    b) leichter zu administrieren, denn
    c) man hat als Hoster mehr Kotrolle über den Gast (bean counters)


    Privat für ein paar Maschinen würd ich das nicht nutzen, aber kommerziell oder auf großer Basis scheint es sich zu lohnen, sonst würden die großen Hoster doch nicht drauf setzen.


    Thomas


    PS: Ich hab auch noch nen Server unter Virtuozzo - nie wieder!

  • Vielen Dank für eure Rückmeldungen.


    Die Randbedingungen und die damit eventuell verbundenen Probleme in Bezug auf KVM-Server sind mir schon bekannt.


    Kannst du mir einen verdammt guten Grund nennen warum man freiwillig Virtuozzo einsetzten möchte? Das ist so das schlimmste was mir zwischen die Finger gekommen ist im Virtualisierungbereich. Selbst wenn du den Kram irgendwo Nativ laufen lässt ist es so unbedienbar und unbrauchbar, dazu ist es echt ineffizient Virutalisierung in Virtualisierung zu machen. ...

    • Virtuozzo gibt es schon seit länger Zeit auf dem Markt und hat damit aus meiner Sicht schon eine gewisse Reife bzw. Stabilität erreicht.
    • Es kann bequem auch ohne ressourcenhungrige GUI über eine API-Schnittstelle bedient werden.
    • Es ist sehr ressourcenschonend und reicht die volle Leistung aus dem virtuellen Container an den KVM-Server weiter, sofern man es denn auch richtig konfiguriert hat.

    Noch ein kleiner Hinweis:
    Seit ca. einer Woche läuft testweise eine Virtuozzo-Installation auf einem KVM-Server mit der Bezeichnung RS6000 SAS. Es fehlen mir leider nur noch, wie schon oben beschrieben, Langzeiterfahrungswerte anderer Nutzer.

  • Nachdem nested Virtualization bislang nicht möglich war (und Virtuozzo das afaik benötigt um performant zu laufen - wove ich mir hier nicht sicher bin) wird es wohl wahrscheinlich keine Langzeiterfshrungen geben.


    Ich lese mir aber gerne Berichte von dir durch wies läuft :)


    Thomas

  • PS: Ich hab auch noch nen Server unter Virtuozzo - nie wieder!


    Das gleiche könnte man über Linux-VServer sagen, wenn man es mit den aktuellen Technologien vergleicht. Wenn man allerdings die volle Kontrolle über das Hostsystem hat, relativiert sich die ganze Sache wieder. Dann werden solche Techniken plötzlich deutlich interessanter, als man es als Nutzer des Gastsystems erwarten würde. Wenn es für den Eigengebrauch ist, macht das also durchaus Sinn.



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Braucht Virtuozzo nun eigentlich eine cpu virtualisierungstechnologie (z.b. vmx bei intel) oder bringt das da keinen Vorteil?


    Solange man sich nur auf virtuelle Container beschränkt, wird das ansonsten benötigte Flag vmx für einen Intel Prozessor nicht benötigt. Siehe folgende Abfragen:


    uname -a
    Linux mein RS6000 3.10.0-327.3.1.vz7.10.15 #1 SMP Mon Feb 29 17:59:51 MSK 2016 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux


    cat /proc/cpuinfo | grep vmx
    Rückmeldung: Keine


    cat /proc/cpuinfo | grep E5-2680
    Rückmeldung: model name: Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2680 v4 @ 2.40GHz