DAU sucht den Einstieg ... und würde sich über Hilfe freuen

  • Hallo zusammen,


    nach knapp 14 Jahren unkomplizierten shared Hosting habe ich mich endlich mal durchringen können, mir einen Server anzusehen. Und meine Wahl fiel auf netcup.


    Nur nachdem ich jetzt meine Zugangsdaten erhalten habe, stehe ich wie der Ochs vorm Berg!
    Also als erstes ins VCP eingelogged, um festzustellen, daß man nicht allzuviel tun kann.
    Ich bin schon mal überfordert, mit welchem "Image" man loslegt?


    Aber jetzt ne Weile rumgesurft, eine Anleitung für Dummies wie mich gefunden unter: http://www.bitpalast.de/pdf/vps_manual_23.pdf und noch eben PuTTY downgeloadet ...


    Und dann wollte ich mal eben Schritt für Schritt meine ersten Erfahrungen machen ... klappt nur leider nix. Kann mit leider nicht per SSH einloggen. Ich weiss nicht mal, mit welchen Zugangsdaten???


    zur Verfügung habe ich eine Menge ...


    Hier nun Ihre vServerdaten:


    ---------------------------------------------
    IP: 188.xx.xxx.xx
    Rootpasswort: xxxxxxxx


    Zugang zum Webinterface:
    URL: http://www.vservercontrolpanel.de
    User account: xxx
    User password: xxx


    SysCP-Logindaten:
    Syscp URL: http://xxx.yourvserver.net/syscp
    Syscp IP: xxx
    Syscp User: admin
    Syscp Password: xxx
    MySQL Rootpassword: xxx
    MySQL Syscppassword: xxx



    Hier im Forum und im WIKI habe ich nach stundenlanger Suche auch nichts finden können ....


    Wäre für jede Hilfestellung dankbar, wie man denn nun beginnt, mit einem eigenen Server?


    Danke schon mal für Tips ...
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    wenn Du diesen Server 'produktiv' nutzen willst, empfehle ich Dir die 'managed' Variante eines VServers zu wählen. Netcup bietet so etwas auch an. Lass Dir Confixx installieren und Du fühlst Dich schon wohler.


    Alles andere, um einen Server komplett selbst zu administrieren solltest Du auf einem Testserver zuhause üben. Irgendwann bist Du dann so fit, dass Du nicht mehr vor verschlossenen Türen stehst.


    Schritt für Schritt im öffentlichen Netz zu üben und zu lernen kann böse Folgen haben!


    Gruß Fritz


    P.S. hier noch einige Buchtipps http://serversupportforum.de/f…uchtipps-f-r-newbies.html

  • Servus Fritz ...


    keine aufmunternde Nachricht! Na ja - der Server ist auch eher zum lernen gedacht.


    Ich habe immerhin noch das Image "Debian Etch mit Syscp 64Bit (yourvserver)" per Neuinstallation im VCP eingerichtet und es erscheint zumindest schon mal die Eingabemaske ....


    Nur die von netcup erhaltenen Zugangsdaten sind nicht richtig, um sich einzuloggen?
    Haste da vielleicht noch nen Tip?


    Danke


    PS.: Bezüglich eines Testservers ... Ich nutze ja XAMPP hier in meinem Netzwerk, um z.B. Drupal Seiten zu entwerfen .... Aber XAMPP ist ja auch fertig konfiguriert .... welche Art Testserver meinst du denn oben?

  • Mit Testserver meint der Fritz einen alten Pentium 3 der bei dir Zuhause in der Abstellkammer steht.
    Ein 100MBitler in Newbie-Händen ist tötlich! Vor allem für den Newbie. Wenn die Kiste geknackt und damit Schabernack getrieben wird, kann es zu Geldstrafen (mehrere tausend Euro) kommen!
    Finde ich persönlich einen Spam-verschicker der innerhalb Deutschlands steht, erstatte ich Anzeige!


    Ich rate dir dringendst zu Webspace oder Managed Server zu wechseln. Der Support von netcup hilft die da bestimmt gerne. Alles weitere kann man den letzten beiden Links aus meiner Signatur entnehmen.


    PS: Es gibt auch Tools wie Virtual Box und VMWare Server mit dem man Virtuelle Maschinen aufsetzen kann, falls kein alter PC zur Hand ist. Die Tools sind 4free!


    //edit
    Nach der Neuinstallation stimmen die Daten aus der Email nicht mehr. Neue Daten kann man dem VCP entnehmen. Root Passwort muss dort geändert werden, und Zugangsdaten zum sysCP sind im Dateisystem des Servers zu finden. Wo genau weiß ich ausm Kopf nicht.

  • Wenn du dennoch nicht von deinem Server ablassen willst (was ausdrücklich keine gute Entscheidung wäre) dann setze wenigsten ein Betriebssystem ohne Web-/Mysql-Server auf, um anfänglich herumzuspielen.


    Aber wie gesagt: Managed-vServer bzw. Shared-Hosting wäre in deinem Fall die viel bessere Wahl.


    Ansonsten bleibt nur der Rat selbst an einer virtuellen Maschine auf dem eigenen Rechner zu Hause rum zuspielen.

  • Also wenn hier einhellig alle der Meinung sind, daß man auf keinen Fall online rumspielen sollte, dann "spiele" ich erst Mal ein paar Wochen auf nem Zweitrechner und habe meinen neuen Server einstweilig auf OFF gesetzt.


    Wegen ds Tips mit den managed Serven ... Tja - da kostet der Spaß eben gleich 10mal soviel ... und mich interessierts eben auch, wie es mit nem eigenen Server läuft.


    Shared Hosting mache ich seit 15 Jahren ... es ist mal wieder Zeit, was neues auszuprobieren :)


    Also dann - mach ich mich erstmal schlau ...

  • Hallo Thomas,
    wenn der Server doch schon laufen soll, dann fängst Du erst einmal an, SSH abzusichern
    http://www.google.de/search?q=ssh+absichern&restrict=Deutsch&btnG=Google-Suche
    Google liefert Dir mit den richtigen Stichworten unendlich viele gute Anleitungen.
    http://serversupportforum.de/f…e-geht-es-nun-weiter.html
    Dann nimmst Du Debian oder Ubuntu (Minimalinstallation), da ist die Paketverwaltung einfach und es laufen noch keine unnützen Webdienste, die Du noch nicht beherrscht.


    Usw... Schritt für Schritt.


    Gruß Fritz


    P.S. am besten, Du hast einen Kumpel, der sich bestens auskennt, und Dir 1-2 Tage Starthilfe vor Ort gibt - das geht 100x schneller, als 20 Tage Fragen in Foren zu stellen und die brauchbaren Antworten zu filtern ;)

  • Hallo Fritz,


    Danke nochmal ... auf den Kumpel setze ich mittlerweile auch schon insgeheim :)


    Wegen DEBIAN und UBUNTU ... also letztendlich soll ich der einzige sein, der den Server nutzt und ich benötige für etwaige DRUPAL Installationen nen Apache, MYSQL & PHP ... Also eigentlich Basics ...


    Auf www.howtoforge.de gibts ja ne Menge Tutorials für einen "perfekten Server" ... Ich weiss nur noch nicht, welches System für mich das richtige wäre?


    Hier nen Tip für mich, damit ich mich wenigstens ins Richtige einlesen kann?


    Wegen des Kumpels ... also ich habe da nen Vereinskollegen, der ist glaube ich mehr als fit in der Materie ... wie lange seiner Zeit werde ich denn da beanspruchen? Gibts so nen Wert "Pi mal Daumen", wie lange sone Einrichtung dauert bei "Profis"?


    Gruß in die Runde
    Thomas

  • Oh, lieber Thomas,
    all diese Fragen wird Dir Dein Vereinskollege beantworten, da das vor allem auf Deine Lerngeschwindigkeit ankommt. Da möchte ich keine Vermutungen anstellen.
    Der soll ja nicht 'für Dich' Einrichten und auf Nimmerwiedersehen verschwinden, sondern Dir Starthilfe geben, das Ding abzusichern, Dir die Paketverwaltung erklären, Logs lesen und verstehen, Sicherheitsmeldungen lesen und umsetzen und eine Rückruftelefonnummer hinterlassen;)


    Gruß Fritz

  • Zitat von Fritz;4286

    Oh, lieber Thomas,
    all diese Fragen wird Dir Dein Vereinskollege beantworten, da das vor allem auf Deine Lerngeschwindigkeit ankommt. Da möchte ich keine Vermutungen anstellen.
    Der soll ja nicht 'für Dich' Einrichten und auf Nimmerwiedersehen verschwinden, sondern Dir Starthilfe geben, das Ding abzusichern, Dir die Paketverwaltung erklären, Logs lesen und verstehen, Sicherheitsmeldungen lesen und umsetzen und eine Rückruftelefonnummer hinterlassen;)


    Gruß Fritz


    Also eines schon mal vorweg ... deine leicht ironische Art finde ich prima! :)


    Bezüglich meiner Lerngeschwindigkeit ... da wage ich auch keine Prognose - ich bin ja schon alterstechnisch eher wieder auf dem absinkenden Ast :D


    Aber eben auch optimistisch! Ich habe ja ein ganzes Jahr lang Zeit, mich mit der Geschichte vertraut zu machen und bis dahin bleibt der vServer eben mal auf OFF .... zumindest bis ich dann mal mehr weiss ...

  • Zitat von Thoor;4287

    Ich habe ja ein ganzes Jahr lang Zeit, mich mit der Geschichte vertraut zu machen und bis dahin bleibt der vServer eben mal auf OFF .... zumindest bis ich dann mal mehr weiss ...


    Hallo Thomas,
    ein Jahr reicht bestimmt, wenn Du nicht nur Deinen Vereinskollegen, sondern auch Google zum Freund machst ;)


    Der muss kein Jahr 'OFF' sein. Wenn ihr SSH abgesichert habt (mit key, anderer Port - genügt schon) kannst Du vieles schon auf dem Server umsetzen, was Du zuhause geübt hast.
    Paketverwaltung, Konsolenbefehle, nano, pico vim oder vi Editor auf Configdateien anwenden, User anlegen, Rechte, chmod chown usw usw


    Du sollst eben nur nicht, ohne zu wissen, was Du tust, Deinen bisherigen Webspace durch einen mangelhaft konfigurierten VServer ersetzen.
    Selbst wenn Dir jemand das Ding HEUTE völlig ok einrichtet, ist der MORGEN eventuell schon nicht mehr ok. Das zu erkennen und selbst zu beheben ist dann Deine Aufgabe. Das geht nicht 'so mal eben'....


    So, nun genug palavert. (Das 'ironische' klingt vielleicht mal durch, weil die Fragen von Linuxneulingen in Foren: 'Kann mir mal eben einer erklären, was ich nun tun muss...' eine schier endlose Kette von Schritten auslöst.
    Du gehst doch auch nicht zum Flughafen und fragst einen Hubschrauberpiloten in der Kaffeepause, er soll Dir mal kurz erklären, wie man so'n Teil fliegt. Dein Moped ist kaputt und Du willst Deine Freundin heute nachmittag mit'm Hubschrauber von der Arbeit abholen ;)


    Gruß Fritz

  • Zitat

    Also wenn hier einhellig alle der Meinung sind, daß man auf keinen Fall online rumspielen sollte, dann "spiele" ich erst Mal ein paar Wochen auf nem Zweitrechner und habe meinen neuen Server einstweilig auf OFF gesetzt.

    Nun, wenn du meinst ein paar Wochen reichen? Ich habe selbst fast 10 Jahre Linuxerfahrung. Und selbst ich habe bei einem Server immer noch ein ungutes Gefühl und schlafe gleich schlechter wenn ich weiß der arbeitet noch...


    Zitat

    Wegen DEBIAN und UBUNTU ... also letztendlich soll ich der einzige sein, der den Server nutzt und ich benötige für etwaige DRUPAL Installationen nen Apache, MYSQL & PHP ... Also eigentlich Basics ...

    Mal davon abgesehen das alleine das Wissen über die Einrichtung/Verwaltung/Absicherung von Apache, MySQL und PHP mehrere Bücher füllen würde.... Naja mit einem Tutorial geht das bestimmt ruck zuck!


    Zitat


    Auf www.howtoforge.de gibts ja ne Menge Tutorials für einen "perfekten Server" ...

    Alles klar, Systemadministratoren werden ja nur aus Spaß ausgebildet.... Im prinzip kann ja jeder Leihe ein bisschen aus einem "Tutorial" abtippen und die Server laufen... Einfach so...


    Kündige den Server un nimm ein Hosting Paket, das ist das beste was du tun kannst...


    In diesem Sinne
    - Viel Glück

  • Seih mir jetzt nicht böse christian, aber deine Einstellung halte ich für etwas übertrieben. Sicherlich kann man die notwendigen Dinge für die Serveradministration nicht in wenigen Wochen lernen, aber deshalb gleich so zu tun, als ob man ein abgeschlossenes Studium dafür braucht, geht wohl doch zu weit. Wenn ich mir da ansehe was manche "ausgebildeten Systemadministratoren" manchmal anrichten, wird mir schlecht. Dein Beitrag klingt, als ob alle (v)Server Inhaber ohne abgeschlossene Ausbildung in dem Bereich nicht mehr können als jeder dahergelaufene Windows-Noob...


    Thoor: Auch ich rate dir natürlich, zuerst einmal zu Hause mit Linux Erfahrungen zu sammeln. Für mich stellt sich allerdings die Frage: Für was brauchst du überhaupt einen vServer? Wenn du nicht bestimmte Programme/Konfigurationen brauchst, die auf einem Shared Hosting Server (=Webspace) nicht laufen, dann ist ein vServer allgemein nicht die richtige Wahl. Falls du den vServer nur willst/wolltest, weil du mehr Leistung/Traffic/Platz als bei einem Webspace haben willst, schau dir einmal die "großen" Webspace Pakete einiger Hoster an oder frage dort direkt an, es gibt sicherlich auch individuelle Lösungen die auf deine Anforderungen zugeschnitten sind.


    Übrigens: Anstatt den vServer zu kündigen oder offline zu haben könntest du den Vertrag ja auch an jemand anderes abgeben (Inhaberwechsel). Schau dazu einfach einmal im SSF (ServerSupportForum) oder WHL (WebHostList) Forum vorbei, dort bieten oder suchen einige oft günstige vServer. Dabei geht dir wenigstens nicht der ganze bezahlte Betrag verloren ;)



    MfG Christian

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Ich meine, gut wenn er der Meinung ist ein vServer betreiben zu können (bestellt ist er ja bereits und quasi geliefert auch ;) ).

    Aber man muss sich halt vorher überlegen ob man das echt machen kann. Soviel ich gehört habe gibts ja da auch irgendwie gesetzliche Vorgaben die man einhalten muss?

  • Zitat von Autmax;4299

    Ich meine, gut wenn er der Meinung ist ein vServer betreiben zu können (bestellt ist er ja bereits und quasi geliefert auch ;) ).

    Aber man muss sich halt vorher überlegen ob man das echt machen kann. Soviel ich gehört habe gibts ja da auch irgendwie gesetzliche Vorgaben die man einhalten muss?


    Ja, das Anlegen und Aufbewahren von Logdateien z.B., aber das ist für Privatpersonen (derzeit) hinfällig soweit ich weiß.


    christian: Finde auch, dass du übertreibst. Hierbei handelt es sich zusätzlich um einen vServer ...

  • Zitat

    Seih mir jetzt nicht böse christian.....

    Ach blödsinn, ich bin doch nicht böse :cool:


    Zitat

    ... aber deine Einstellung halte ich für etwas übertrieben. Sicherlich kann man die notwendigen Dinge für die Serveradministration nicht in wenigen Wochen lernen, aber deshalb gleich so zu tun, als ob man ein abgeschlossenes Studium dafür braucht, geht wohl doch zu weit.

    Nun ich bin der Meinung das man ehrlich sein sollte. Was nutzt es zu sagen "Ja das wird schon" wenn man ganz genau weiß das es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht klappen wird... Besser mal einen Tritt in den Hintern als einfach zugeschaut wie sich jemand unglücklich macht. Tutorial abarbeiten ist zwar eine nette beschäftigung aber auf keinem Fall zu empfehlen, zumal man nie weiß und als anfänger auch nicht wissen kann ob das Tutorial etwas taugt. Die meisten Anleitungen sind nun einmal nach dem Motto "Schreibe so das es auch der dümmste nachvollziehen kann" geschrieben und das erhöht die Sicherheit nicht wirklich.


    Der Threadstarter sollte sich ganz genau überlegen ob es überhaupt notwendig ist einen Server zu haben. Ein Server ist kein Hosting Paket auf das man seine Inhalte hochläd und gut ist. Vor allem wenn die Besucheranzahl auf den Inhalt steigt, steigen auch die Angriffe auf den Server. Außerdem hat man durch einen Server keinen wirklichen Geschwindigkeitsvorteil. Ein Server lohnt sich nur wenn man Dienste Anbieten will die auf einem Hosting Paket nicht möglich sind wie zum Beispiel selbst erstellte Server/Client Lösungen, dass ist aber hier jetzt nicht der Fall.


    Zitat

    Soviel ich gehört habe gibts ja da auch irgendwie gesetzliche Vorgaben die man einhalten muss?

    Naja dein Server darf keine unerlaubten Handlungen vornehemen. Vorallem Spam kann sehr teuer werden, aber auch wenn der Server zur Tauschbörse wird kann das übel enden. Beim verteilen von Kinderpornografischen Inhalten sind sogar Haftstrafen für einen Betreiber möglich, da gab es vor einiger Zeit ja mal einen Fall.


    Ob es einen Sinn macht Logs zu sammeln weiß ich nicht, was will man auch damit? Wenn was passiert ist der Betreiber so oder so erst einmal verantwortlich, ob es Sinn macht mit Logs die ein Gericht eh nicht versteht seine Unschuld nachweisen zu wollen weiß ich nicht, wahrscheinlich aber eher nicht. Fahrlässigkeit besteht so oder so wenn ein Server übernommen wird...


    In diesem Sinne

  • Die Wahrheit liegt wie immer, irgendwo in der Mitte.


    Thomas wird sich aus all dem Gesagten schon seine Meinung bilden und entsprechend planen / handeln.


    Da m.E. die Zeiten vorbei sind, in denen nur absolute Freaks mit einem PC umgehen können, ist es auch nicht mehr IT-Studierten vorbehalten, eine Webseite ins Netz zu stellen, einen Gameserver zu betreiben usw. Dafür gibt es ja schon sehr viele Alternativen für jede 'Bildungsstufe'


    Ich kann sehr gut verstehen, dass Thomas nach so vielen Jahren als Webspace-Kunde auch Interesse daran, wie das 'hinter den Kulissen' funktioniert. Wir habe ihm erfolgreich klargemacht, dass dieser Lernprozess nicht online stattfinden soll, sondern gewisse Vorbereitungen benötigt - und gut is...


    Christian, es schmälert nicht Dein Wissen und Deine Erfahrungen, wenn es bald möglich sein wird, dass auch 'Laien' mit den entsprechenden Produkten, so sicher es irgend geht, mehr Web-Dienste nutzen, als wir Urgesteine es mit Einführung des WWW vermutet hätten.


    Als ich mich 1970 als Amateurfunker drahtlos mit Freunden unterhalten konnte und dafür eine sehr schwere Amateurfunkprüfung ablegen musste, war ich auch stolz auf mich. Deshalb verlange ich aber heute nicht, dass jeder, der ein Handy am Ohr hat, nachweisen muss, dass er einen Sender/Empfänger selbst bauen könnte. Das ist nun mal der Wandel der Zeit - aber eine große Herausforderung für die Industrie, die Hersteller und Anbieter. Es werden Zeiten kommen, da gehören die heutigen Server und das Detailwissen der Vergangenheit an.


    Fang schon mal an, Dich daran zu gewöhnen. Es verlangt ja auch von Dir als Linuxfreak keiner mehr, dass Du einen Kernel oder Treiber selbst programmieren musst.


    Also, wie schon gesagt - immer die Mitte suchen - nicht zu blauäugig sein - aber auch nicht das Rad noch einmal neu erfinden ;)


    Gruß Fritz

  • Zitat

    .... Christian, es schmälert nicht Dein Wissen und Deine Erfahrungen, wenn es bald möglich sein wird, dass auch 'Laien' mit den entsprechenden Produkten, so sicher es irgend geht, mehr Web-Dienste nutzen, als wir Urgesteine es mit Einführung des WWW vermutet hätten......

    Zitat

    .....Fang schon mal an, Dich daran zu gewöhnen. Es verlangt ja auch von Dir als Linuxfreak keiner mehr, dass Du einen Kernel oder Treiber selbst programmieren musst.

    Nun ich habe mich schon daran gewöhnt das die Serverpreise und die Anforderungen gesunken sind.... Ich rege mich schon garnicht mehr darüber auf das es immer mehr Spamschleudern gibt... Zumal Spamschleudern noch das bessere Übel sind....


    Naja wenn ihr der Meinung seit das für das sichere betreiben eines Servers keine weiteren Kenntnisse mehr notwendig sind und ein bisschen in Ubuntu rumklicken einen dazu befähigt... Nun gut dann ist es eben so. Ich werde fleißig weiter Spam aussotieren!


    EDIT:
    Sorry habe ganz vergessen das aktuelle/moderne Hacker auch Anfängerfreundlich arbeiten und einem Laien sagen in Form einer Loginmeldung das der Server in ihrem Auftrag Illegalen Tätigkeiten nachgeht... Einen Server besitzen ist nicht nur diesen einzurichten, sondern ihn auch überwachen zu können und das ist nicht so Benutzerfreundlich wie Ubuntu installieren.


    EDIT2:
    Bitte auf die Ironie achten :)


    In diesem Sinne