Kleine Anregungen für netcup

  • Tach zusammen,


    ich habe am 04.03. über mein CCP eine Migration vom Volksserver zum Saturn KVM Server gestartet. Auf dem VS lief noch Lenny, jetzt auf dem KVM läuft Squeeze, beides mit Confixx.


    Soweit, so gut. Es gab diverse Kleinigkeiten auszubügeln, nachdem ich das Image installiert hatte (phpMyAdmin fehlte, Mails wurden von den großen Freehostern zurück gewiesen, etc.). Nehme ich ja soweit noch alles hin.


    Gestern Morgen der Gau: Server läuft nicht mehr, Meldung: MySQL kann nicht starten, die Partition ist voll.....


    Partition???


    Solange ich jetzt einen vServer betreibe, hatte (und musste) ich mich noch nie mit Partitionierung auseinander setzen. Dazu fehlten mir jegliche Grundbegriffe und Befehle, um auch nur abfragen zu können, wie und wo und warum der Server partitioniert ist. Dies war bei den vorherigen Servern nie der Fall und... und hier ist der Knackpunkt!.... es wurde auch an KEINER Stelle darauf hingewiesen, DASS dieser Server eine sehr kleine Partition eingerichtet hat, auf dem der gesamte hauptsächliche Betrieb stattfindet.


    Also gut. Wildes Suchen bei Google, zwischendurch die Leute beruhigen, deren Foren und Webseiten auf dem Server laufen..... irgendwann endlich soweit fündig werden.... und... Surprise, surprise..... eine 39GB Partition vorfinden bei einer FP von 160 GB!


    Leider konnte ich dann durch einen blöden Fehler von mir anschliessend MySql immer noch nicht starten, aber das ist eine andere Geschichte.


    Was mich wirklich angeätzt hat, waren die Antworten beim Support:

    • wir partitionieren neuerdings JEDEN Server, weil viele (einige) Kunden gern noch Partitionen einrichten möchten
    • Sie können doch die Partition jederzeit vergrößern, die Anleitung steht im Wiki
    • DASS der Server partitioniert ist, steht seit neuestem in der Mail mit den Zugangsdaten (toll, in meiner Mail stand das NICHT)


    Dazu jetzt mal die Anregungen an netcup (von einer doofen Qualitätsmanagerin, die sich mit sowas wie Kundenzufriedenheit von Berufs wegen befassen muss).

    • Bei einem Server mit Confixx ist vorprogrammiert, daß diese Minipartition früher oder später voll läuft, weil... eine Confixx lässt den Schluß zu, daß sich auf diesem Server mehrere Webseiten- und Forenbetreiber tummeln werden. Wieviel Platz bleibt dann von den 39 GB, wenn dort alle Datenbanken, Backups, Logs etc. + Dateisysteme zusammen kommen?
    • Ja, sicher, ich kann die Partition vergrößern. Und es macht sicher auch gar nichts aus, wenn ich allen Seitenbetreibern auf dem Server mal kurz mitteilen muss, daß der Server für längere Zeit off ist [ironieschildhochhalte], weil ich.... ungewünscht... eine Partition vergrößern muss um....
    • .... es den paar Kunden, die Partitionen haben wollen, bequemer zu machen? Warum bitte müssen nicht einfach nur DIESE Kunden ihre Partitionen einrichten und ICH, die ich keine Partition will, darf meinen vollen Speicherplatz verwenden?
    • Ich weiß nicht, ob inzwischen ein DEUTLICHER Hinweis an die Neukunden der KVM-Server ergeht. Wenn nicht, sollte zumindest dies schleunigst geschehen. Ich nutze schliesslich den Service von netcup, ein Image zu installieren, deshalb, weil ich mich nicht mit einer Komplettinstallation eines Linux-Servers befassen möchte. Von daher darf man bei solchen Angeboten wirklich nicht voraus setzen, daß der Kunde sowas schon von allein merkt.

    Vielleicht denkt ihr mal darüber nach, liebes netcup-Team? Es würde mich sehr freuen. Bisher habe ich bei Server-Wechseln keine großen Probleme gehabt. Aber jetzt, mit diesem Server hier, bin ich langsam etwas entnervt. Ich bin mal gespannt, was nach der Partitionsvergrößerung als nächstes kommt.

  • Ich kann die Kritik vom Themenersteller nicht nachvollziehen.
    Ich bin relativ neu im Umgang mit Servern, Linux etc. Jedoch stöbere ich öfters im Forum und im Wiki. Und da stolpert man Zwangsweise über das Thema inkl. Begründung und Lösung.
    Wenn ich Kunden hätte, dann würde ich erst Recht hier auf dem Laufenden sein und ein wenig mich im Wiki/Forum einlesen. Darf man das nicht von einer Person erwarten, die ihre Resourcen weiter vermittelt?


    Es ist auch bekannt, dass das Zusammenlegen von Partitionen weit aus weniger problematisch als das nachträgliche aufteilen ist.


    Zitat

    Von daher darf man bei solchen Angeboten wirklich nicht voraus setzen, daß der Kunde sowas schon von allein merkt


    Würde ich Kunde bei Ihnen sein, so würde ich erwarten, dass mein Betreiber sich mit den Basic von den Systemen auskenn und Kompetenzen in dem Bereich hat.


    mir unverständlich...

  • ... neben der Partionierung ist man nun ja auch mit dem Kernel und Firewall betraut. Ferrika hast du dich vorher grundätzlich mal mit KVM auseinander gesetzt oder einfach Image installiert und "wird schon alles wie vorher sein" gedacht?

  • Michael, ich hatte mich schon vorher ein wenig damit befasst. Aber mit den ganzen Problemen, die dann mit der Installation des Images kam, sind viele Dinge wieder in den Hintergrund gerückt. Der Umzug hat mich sehr viel mehr Zeit gekostet als jemals vorher. Mich hat dieses Ding mit den Partitionen wirklich kalt erwischt.


    @wiescho
    Es soll Leute geben, die andere Dinge zu tun haben und nicht so viel Zeit, sich hier ständig durch zu lesen. Meine Server laufen im großen und ganzen sehr streßfrei, es gab für mich in den vergangenen sechs Jahren absolut keine Varanlassung hierfür. Ich schraube nicht unnötig an den Konfigurationen herum, stelle wirklich nur ein, was gebraucht wird und gut ist. Bisher bin ich immer sehr gut zurecht gekommen. Und noch einmal: Kundendienst ist, wenn der Kunde mit einem Angebot zur Migration auf die grundlegenden Unterschiede hingewiesen wird. Würde auch dem Support das Leben leichter machen. Ich war, wie man hier im Forum lesen kann, nicht die einzige, die von dieser Problematik überrascht wurde.


    Und um das mal klar zu stellen: ich bin sehr gern Kunde bei netcup, denn ich habe vorher weiß Gott andere Webhoster kennen gelernt. Aber Herr Preuß hat mir mal am Telefon (vor langer Zeit) gesagt, er hat den Ehrgeiz, der beste Webhoster zu werden und mit solchem Vorgehen verärgert er sich die Kunden. Das ist nicht gut!