GUI am vServer?

  • Wollte fragen, ob es am vServer möglich ist eine grafische Oberfläche zu installieren.


    Habe im Internet viele HowTo's gefunden, nur weiß ich nicht, ob diese am Server richtig funktionieren. Möchte natürlich nicht meinen Server mit mehr Schrott zumüllen.


    Kennt ihr HowTo's die auf den vServern von netcup funktionieren?
    Wieviel MB braucht so eine grafische Oberfläche auf vServern?


    MfG,
    Patschi

  • hatte mal xfce mit vncserver und qemu auf meinem armen Alumunium :P


    Wenn Du genu Leistung hast sollte GNOME oder KDE auch gehen ;) Ist aber immer ein Sicherheitsrisiko

  • Zitat von Patschi;29899

    Wollte fragen, ob es am vServer möglich ist eine grafische Oberfläche zu installieren.


    Gegenfrage: Wofür? Zum Video anschauen, etc?


    Zitat von Patschi;29899

    Habe im Internet viele HowTo's gefunden, nur weiß ich nicht, ob diese am Server richtig funktionieren.


    Das haben How-To's so an sich. Oft fehlt ein kleiner Schritt, der die Änderungen bei dir berücksichtigt. Aber als grober Leitfaden gehen How-To's immer ;)



    Zitat von Patschi;29899

    Kennt ihr HowTo's die auf den vServern von netcup funktionieren?


    Jedes, denn die Virtualisierung schränkt nichts ein.


    Zitat von Patschi;29899

    Wieviel MB braucht so eine grafische Oberfläche auf vServern?


    ähm Gegenfrage: Wieviel MB verbraucht irgendein Betriebssytem mit einer zufällig ausgewählten Auswendung?


    Zitat von ubuntu;29906

    Wenn Du genu Leistung hast sollte GNOME oder KDE auch gehen ;) Ist aber immer ein Sicherheitsrisiko


    Den Spruch mit dem Sicherheitsrisiko habe ich schon so oft gehört. Jedesmal habe ich nachgefragt, wo das Sicherheitsrisiko liegt. Wenn du das Risiko nicht konkrest begründest, dann gehe ich mal von http://blog.fefe.de/?ts=b223bcea aus.



    Zitat von Patschi;29911

    Und welche Methode (vnc, GNOME oder 2xgo) ist nun die beste Variante?


    Gnome ist eine Desktopumgebung so wie KDE oder XFCE. fluxbux und blackbox wären Window-Manager die selbst keine sonstigen Programme mitliefern.


    Zitat von Patschi;29911

    Welche Unterschiede gibt es da?


    x2go und nx sind moderne Lösungen die so ähnliche wie RDP funktionieren. VNC ist die Notlösung, dieses arbeitet wenig effizent und hat immer wieder so lustige ähm kreative Sicherheitslücken wie z.B. PHP was man eigentlich auch meidet. Versuch dich an x2go bzw. nx, im Zweifelsfall nimmst du vnc.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Webmin könnte man auch noch als GUI zur Server Administration nennen. Vielleicht reicht das ja auch schon... auch wenn es komplett anders als die Window-Manager ist.

  • Webmin habe ich bereits.


    Möchte legendlich eine echte Desktopumgebung am vServer ausprobieren und sehen, was man damit alles so machen kann.


    Videos, etc ansehen will ich damit nicht, legendlich etwas ausprobieren, wie so etwas auf einem vServer läuft.

  • Und den guten alten XServer nicht vergessen.


    1. Unter Windows z.B. den cygwin oder XMing XServer starten, in Linux läuft der meist schon.
    2. Mit putty verbinden und dabei unter Connection->SSH->X11 "enable forwarding" auswähen
    3. Auf dem Server xterm, yumex etc starten und das Fenster öffnet sich im lokalen XServer.


    Bebbo

  • Die Idee, eines Remoten Desktops ist schon interessant. Aus der Uni und von überall immer drauf zugreifen und alles ist wie immer, hat was.
    An der Praxistauglichkeit zweifel ich aber mal.


    Sag mal bescheid (falls) wie es läuft.


    LG


    PS: p2p-Clients wären nicht nur dämlich, sondern auch ohne gui verfügbar.

  • Zitat

    Habe im Internet viele HowTo's gefunden, nur weiß ich nicht, ob diese am Server richtig funktionieren.


    Bei diesen HowTo's musst du immer daran denken das ein Copy & Paste meist nicht geht. Hier im Forum tummeln sich aber einige Beiträge die sich mit dem Thema befassen. Einige ANregungen gab es ja schon in diesem Beitrag.


    Zitat

    Möchte natürlich nicht meinen Server mit mehr Schrott zumüllen.


    Wenn dein Server schon eingerichtet ist würde ich ein Backup im vservercontrolpanel machen. So kannst du wieder zurücksetzen. Ich würde an deiner Stelle auch erst mal nach der sicherung einen Versuch starten wie und ob es funktioniert. Sichere dann wenn es nach deinen Wünschen läuft deine Konfiguration und wende es auf ein sauberes System noch einmal an. Beim ersten mal wirst du sehr Wahrscheinlich auf Probleme stoßen.


    Zitat

    Den Spruch mit dem Sicherheitsrisiko habe ich schon so oft gehört. Jedesmal habe ich nachgefragt, wo das Sicherheitsrisiko liegt. Wenn du das Risiko nicht konkrest begründest, dann gehe ich mal von http://blog.fefe.de/?ts=b223bcea aus.


    Naja grafische Oberflächen sind eben eher für den Desktop bestimmt und nicht für einen Server. Meist ist eine Grafische Anwendung mehr auf Konfort als auf Sicherheit getrimmt. Das eigentliche Sicherheitsproblem ist aber das eine Grafische Oberfläche mehr oder weniger viele Dienste vorraussetzt und anbietet. Das ist nun grundsätzlich ja nicht gefährlich, aber die Wahrscheinlichkeit einen Programmfehler zu finden der einen Zugang zum System beschafft ist natürlich mit jedem laufenden Dienst höher.


    Ich würde also auf alle Fälle darauf achten das so wenig Dienste wie möglich nach außen telefonnieren können. Wenn du noch gleichzeitig Serverdienste wie Apache/Mail server anbieten willst würde ich das nicht unbedingt auf dem selben System machen.


    Die grafische Oberfläche muss ja auch nicht ständig laufen. Es würde schon sinnvoll sein die Dienste für eine Grafische Oberfläche nur zu starten wenn du sie benötigst.


    Grüße

  • Zitat von Proyx;29984

    Hat wer den schon x2go am laufen?


    ...gehabt, dann kam ein Update und es lief nicht mehr. Bekannte nutzen es aber regelmäßig unter Ubuntu/Debian. Prinzipiell läuft es, nur mir fehlte es a) an Zeit und b) an Bedarf das ganze zu debuggen.


    Zitat von christian;30021

    Das eigentliche Sicherheitsproblem ist aber das eine Grafische Oberfläche mehr oder weniger viele Dienste vorraussetzt und anbietet. Das ist nun grundsätzlich ja nicht gefährlich, aber die Wahrscheinlichkeit einen Programmfehler zu finden der einen Zugang zum System beschafft ist natürlich mit jedem laufenden Dienst höher.


    Wer sich KDE/Gnome auf einen vServer packt, dem ist i.d.R. eh nicht mehr zu helfen. Fluxbox/Blackbox/etc verzichten auf Schnick-Schnack wie Sound, USB, Hotplug, etc-Dienste.


    Deny all am Ende der Firewall ist ja eh Pflicht, also das große Risiko sehe ich da nicht. Ich muss ja erstmal die GUI bzw. deren Dienste erreichen und die werden ja wohl kaum öffentlich zugänglich sein.

    "Security is like an onion - the more you dig in the more you want to cry"

  • Zitat

    Wer sich KDE/Gnome auf einen vServer packt, dem ist i.d.R. eh nicht mehr zu helfen.


    Genau das meine ich ja, wenn hier jemand nach einer Grafischen Oberfläche fragt habe ich immer diese


    Code
    apt-get install kde4-komplett


    Codezeile vor den Augen :) Aber denke ein einfacher Fenstermanager mit einem guten Sicherheitskonzept ist schon kein großes Problem.


    Grüßw

  • Zitat von christian;30021


    Das eigentliche Sicherheitsproblem ist aber das eine Grafische Oberfläche mehr oder weniger viele Dienste vorraussetzt und anbietet.


    IMHO sind die Dienste alle voneinander getrennt. Sicher wird oft vieles dazukonfiguriert, aber man muss das nicht so machen.


    Dies sollte genügen um X ans laufen zu bekommen:

    Code
    yum install xterm xorg-x11-xauth libgnome liberation-fonts


    Und eine erste X Anwendung wäre dann yumex. (Oder synaptic).

    Code
    yum install yumex


    Das nutze ich schon ewig.


    Bebbo