Verzeichnis-Wirrwar

  • Hallo, ich hab mir kürzlich ein virtuelles Serverpaket von netcup (v1000) gemietet und versuche nun einige PHP-Skripte hochzuladen.


    Dazu habe ich dieses SysCP-Tool benutzt.
    Also das Hochladen der Dateien mittels FTP klappt einwandfrei. Allerdings werden alle Dateien in das sog. "Heimatverzeichnis" ( /var/customers/webs/ ) geschrieben.


    Gelesen wird aber stets immer das Verzeichnis /var/www sobald ich meine Domain im Browser aufrufe.


    Wo muß ich was mit SysCP einstellen, damit http://meinedomain.com auch wirklich auf das Heimatverzeichnis zugreift? Muß ich evtl. irgendwo was in einer Konfigurationsdatei händisch umstellen?


    Das Handling mit den Subdomains habe ich auch noch nicht ganz verstanden. Ich möchte Subdomains bzw. eine Regelung, daß bei Angabe einer Subdomain prinzipiell auf ein gleichnamiges Unterverzeichnis von Document Root verzweigt wird.
    Ist sowas machbar?

  • Die Domain muss unter Domains in SysCP angelegt werden. Dort kann man einen Kunden zuordnen und auch das Verzeichnis angeben ['DocumentRoot:
    (leer für Standardeinstellung)'].


    Subdomains legt der Kunde im SysCP an. Beim Klick auf den Kundennamen in der Kundenverwaltung, wird man so zu sagen als Kunde eingeloggt und kann Aktionen als Kunde ausführen. Dort kannst du dann Subdomains anlegen. Auch hier muss du einen Ordner angeben. Dieser ist immer innerhalb es webs/kundexy Verzeichnis.


    bei dem Automatismus für Subdomains kann ich dir nicht helfen, aber wofür brauchst du sowas?

  • Hm. Das hatte ich eigentlich alles gemacht.
    Genauer gesagt, war unter "admin" bereits eine Standarddomain in SysCP registriert, die ich nachträglich mit dem neu angelegten Kunden verknüpfte.
    Allerdings, sobald ich den frisch angelegten Kunden anklickte (und somit als Kunde eingeloggt war) erschien unter dem Menüpunkt "Domains" nur eine leere Tabelle.
    Es fehlte auch ein Button um dort irgendwas anlegen zu können.


    ABER: Ich hatte mal testweise (als admin wieder) die Standarddomain gelöscht, selber eine neue Domain angelegt und diese wiederum mit dem Kunden verknüpft.
    Und siehe da - schon scheint alles richtig zu funktionieren.
    Interessanterweise war nun auch die Domaintabelle unter dem Kundenlogin nicht mehr länger leer.


    Zu deiner Frage, wieso ich diese Subdomainregelung gerne hätte, kann ich nur sagen, daß ich sowas mal bei einem anderen Webhostinganbieter gesehen hatte und es enorm praktisch finde, weil man so ganz einfach per FTP-Programm sozusagen beliebig viele Subdomains "anlegen" kann.
    Für den Fall, daß kein gleichnamiges Unterverzeichnis zur angegebenen Subdomain existiert, wird halt einfach eine Fehlermeldung ausgegeben.
    Mein Problem ist, daß ich mit SysCP bisher noch überhaupt nicht gearbeitet habe und eine simple (am besten bebilderte) Schritt-für-Schritt-Anleitung konnte ich auch nicht ausmachen.


    Aber macht nix, langsam komme ich dahinter und jetzt funxt es ja. Nun muß ich mal sehen, wie ich die Datenbank und PHPMyAdmin hinbekomme :)


    Danke für deine schnelle Antwort.

  • Ich finde SysCP recht umgänglich. Nicht ganz so ausgefeilt wie ein Plesk oder so, aber man hat ja immer noch die volle Konsolen-Power ;)


    Denk dran dein PHPmyAdmin abzusichern!
    Unter /etc/phpmyadmin/apache.conf die Zeile Alias /phpmyadmin /usr/share/phpmyadmin ändern in: Alias /nichtSoAuffälligerName /usr/share/phpmyadmin
    Damit kannst du den Bots schon mal etwas ausweichen (ich würde etwas wie sqlmaster, db-kontrolle, datenbanken, oder so nehmen).
    Außerdem kannst du mittels htpasswd auch dort gleich die ganze sache per Passwort schützen.


    Um nen Link unter Datenbanken im SysCP zu pma zu haben, gehe zu Einstellungen > Paneleinstellungen > phpMyAdmin-URL. Dort am besten mit https angeben - sofern konfiguriert. (https://deineIP/deinAlias)

  • Jo, habe gerade gelesen, daß es klüger ist, einen atypischen Verzeichnisnamen für PHPMyAdmin zu verwenden, wegen möglicher Bot/Brute Force-Angriffe.


    Allerdings hat das Installieren bislang nicht so recht hingehauen.
    Zwar konnte ich problemos mit "apt-get install phpmyadmin" alles aufsetzen (gemäß dieser Anleitung: http://forum.netcup.de/showthread.php?t=2421&highlight=phpmyadmin&page=2 ) aber beim Neustarten via "/etc/init.d/apache2 restart" erhielt ich immer diese Fehlermeldung:


    Zitat

    Starting web server: apache2apache2: Syntax error on line 284 of /etc/apache2/apache2.conf: Syntax error on line 1 of /etc/phpmyadmin/config.footer.inc.php: /etc/phpmyadmin/config.footer.inc.php:1: <?php> was not closed.

    Selbst wenn ich manuell die Datei editiere und ein "?>" am Schluß anfüge, bleibt dennoch diese Fehlermeldung und der Apache will partu nicht laufen.


    Immerhin konnte ich PHPMyAdmin inzwischen alternativ in einem Kundenverzeichnis laufen lassen (SSL ging bislang noch nicht).


    Warum läd apt-get keine aktuelle PMA-Version runter? (3.3.x wäre besser als 2.2.x)

  • Naja der Thread ist ja wirklich keine Anleitung...


    Die installation geht so:


    Code
    su
    apt-get update && apt-get upgrade
    apt-get install phpmyadmin

    Im ersten Dialog apache2 mit Leertaste wählen und mit Enter bestätigen.
    Und das sollte es gewesen sein...


    nun /etc/phpmyadmin/apache.conf anpassen und apache neustarten.


    Installier mal den PMA neu:

    Code
    apt-get remove phpmyadmin
    apt-get autoremove
    apt-get clean
    apt-get install phpmyadmin


    Die Netcup Images laufen mit dem stable-Zweig. Die aktuellen Versionen finden sich im testing. für Produktiv-Server ist das aber nicht immer die beste Wahl, testing eben... Bei Debian wird zu einem Zeitpunkt der Testing eingefroren, kopiert und eventuell gepatcht. das ist dann die stable version.