ubuntu 10.04 LTS auch bald verfügbar?

  • Zitat von Janny82;20680

    9 ist ja auch keine LTS Version.
    Die 8er wird noch supportet.


    Ich weiss, jedoch habe ich immer gerne ein aktuelles. Würde lieber von 9.04 direkt zu 10.04 anstatt wieder zurück auf 8.04 ;)


    gruss ubuntu

  • Zitat von Criena;20575

    Wann werden wir mit einem nutzbaren Image rechnen können?


    Auch ich schliesse mich dem Wunsch nach einem ordentlich funktionierenden Image an.


    Vielleicht kann sich noch mal ein netcup'ler zum aktuellen Stand äußern?

  • Zitat von MinIT;20682

    Auch ich schliesse mich dem Wunsch nach einem ordentlich funktionierenden Image an.


    Vielleicht kann sich noch mal ein netcup'ler zum aktuellen Stand äußern?


    +1


    Schönen Gruß,
    Lars

  • Schön Guten Abend,

    was ist so einmalig an ubuntu, dass Ihr es unbedingt braucht?

    Wo es doch so viele schöne andere Distributionen gibt.
    Debian, Red Hat, FreeBSD......:)

    Hatte es selbst noch nie im Einsatz drum muss ich doch mal fragen.:)


    Lg

  • Ubuntu ist stabil, einfach zu handhaben, schnell (läuft auf meinem alu vServer echt super), wenig Ressourcenverbrauch.


    Kann sein, dass andere Distris das auch haben, aber ich persönlich finde ubuntu am besten.


    gruss ubuntu

  • Hallo chitypo,


    ich selbst kann natürlich nur für mich sprechen...


    Mit Debian bin ich groß geworden und habe das im Vergleich zu "den anderen" Distributionen überlegene Paketmanagement ins Herz geschlossen. Auch war Debian durch die sehr konservative Ausrichtung ideal für den Einstieg in Linux. Die damit verbundene Stabilität ließ mir die Möglichkeit meine Aufmerksamkeit voll auf das Kennenlernen von Linux zu richten, statt mit Bugs kämpfen zu müssen. Mittlerweile haben andere Distributionen (Fedora/RH bspw. mit yum) recht gut nachgezogen, aber man bleibt doch lieber bei dem was man kennt.
    Beruflich habe ich mich während des Studiums mit SuSE herumschlagen müssen -- das war kein Spaß.


    Die große Bürde die Debian mit sich trägt, liegt leider im größten Vorteil begründet. Um das gewohnte Niveau an Stabilität zu gewährleisten, ist Testen erforderlich, welches Zeit kostet. Bedingt dadurch sind Debian-Versionen bei einigen sich rasant weiterentwickelnden Paketen schon bei der Veröffentlichung hoffnungslos veraltet.


    Ubuntu ist nun insofern interessant, als das es eine wunderbare Aktualität mit einer für den Alltagsbetrieb vernünftigen Stabilität kombiniert. Ich setze Debian daher nur noch auf einem meiner Server ein, bei dem aktuelle Pakete nicht relevant sind, eine hohe Zuverlässigkeit dagegen schon.
    Dabei vergesse ich aber niemals wo Ubuntu seine Wurzeln hat und sich auch regelmäßig an diesen Wurzeln labt. ;)

  • Zitat von chitypo;20765

    was ist so einmalig an ubuntu, dass Ihr es unbedingt braucht?

    Wo es doch so viele schöne andere Distributionen gibt.
    Debian, Red Hat, FreeBSD......:)

    Hatte es selbst noch nie im Einsatz drum muss ich doch mal fragen.:)


    Mit Ubuntu komme ich halbwegs zurecht. Debian habe ich noch nicht probiert. Mir fehlt aber im Moment die Zeit/Lust, um damit zu experimentieren.


    10.04 benötige ich, da ich zeitnah git bzw. gitosis installieren möchte. Leider habe ich für mein 8.04 noch keine einfache Möglichkeit gefunden, um gitosis zu installieren.


    Schönen Gruß,
    Lars

    • Offizieller Beitrag

    Könnten Sie uns bitte die genauen Aktionen aufführen die Sie nach der Image Installation durchgeführt haben?


    Wir benötigen besonders die einzeln installierten Pakete.


    Sollte SSH nicht mehr starten kann folgendes durchgeführt werden:


    Code
    sed -i 's/oom never/#oom never/g' /etc/init/ssh.conf


    Anschließend sollte SSH wieder starten.

  • Das Problem ist weniger ein nicht startender SSH-Daemon (die vorgeschlagene Änderung brachte auch keine Besserung), vielmehr sind jegliche Netzwerkdienste unerreichbar -- der Server scheint erst gar nicht zu booten.
    Einer meiner Vorredner erwähnte bereits, dass sich die Logdateien unter /var/log/, mit Ausnahme der wtmp, nicht ändern. Auch tauchen im VCP keine Bootausgaben auf.


    Pakete welche ihren Weg auf das System gefunden haben, waren:
    [INDENT]
    mysql-server
    cherokee mit einigen Modulen
    php5 mit einigen Erweiterungen
    rsync
    language-pack-en (um die ständigen Fehler wegen fehlender locals abzustellen)


    plus die diversen Abhängigkeiten
    [/INDENT]


    Meines Erachtens alles keine Pakete die den Start des Systems signifikant behindern könnten.

  • Ich bin im Prinzip dieser Anleitung gefolgt:
    http://www.howtoforge.com/perf…04-lucid-lynx-ispconfig-2


    Mit Ausnahme der Anweisungen, die sich, bedingt durch die Einschränkungen des vServers, so nicht durchführen lassen (chroot, quota). ISPConfig habe ich nicht mehr installiert.


    Im einzelnen dürften das also folgende Befehle gewesen sein:



    Das hat soweit auch wunderbar geklappt und alle Dienste liefen danach, bis zum ersten Neustart. Danke, dass ihr euch das anseht.

  • Es scheint tatsächlich gelungen zu sein. Danke für das Engagement bei der Fehlersuche.
    Erfreulich ist, dass im Gegensatz zu den Vorgängerversionen selbst ein "reboot" innerhalb der Maschine den erwarteten Effekt hat.


    Allen Nutzern empfehle ich dringend die SSH-Host-Keys neu zu generieren, da sie beim Aufspielen des Image scheinbar nicht frisch erstellt werden.


    Code
    cd /etc/ssh
    ssh-keygen -f ssh_host_rsa_key -t rsa -N
    ssh-keygen -f ssh_host_dsa_key -t dsa -N
  • Zitat von [netcup] Oli;20862

    Vielen Dank für die Antworten. Dies hat der Analyse sehr geholfen. Wir konnten das Problem finden und beheben. Allerdings ist eine Neuinstallation des Ubuntu 10.04 LTS Images nötig.


    Ich bitte um Feedback, sobald es zu neuen Problemen kommt, auch hierbei bitte wieder angeben, was eingerichtet wurde.


    Auch bei mir scheint das neue Image fehlerfrei zu laufen.



    Danke
    MinIT

  • Moin,


    habe nun über vcp/reinstall auch lucid auf unseren server gespielt.


    Allerdings habe ich ein paar Probleme. Wenn ich neustarten will, muss /sbin/init abgeschossen werden, weil es sich anscheinend irgendwie aufhängt.



    Außerdem hängt sich der Server beim Update vom openssh-server (1:5.3p1-3ubuntu4) auf, sobald ich lucid-updates zu den apt-sources hinzufügen.


    Meine /etc/apt/sources.list:

    Außer dem Anpassen der sources.list hab ich auf dem neuen System noch nichts weiter gemacht.

  • Zitat von DarkHappyAffe;21224

    hängt sich der Server beim Update vom openssh-server (1:5.3p1-3ubuntu4) auf, sobald ich lucid-updates zu den apt-sources hinzufügen.


    Auch auf meinem vServer schlägt das SSH-Update leider fehl.


    Da mittlerweile die Installation des Servers sauber klappt, frage ich mich, was an dem Image bzw. genauer gesagt an der OpenSSH-Installation geändert wurde?


    Gibt es neben der SSH eigentlich noch andere Programme die unter Ubuntu 10.04 auf den vServern Probleme machen?



    Viele Grüße
    MinIT

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem wurde gelöst. Nach einem reinstall tritt der Fehler nicht mehr auf.


    Zitat von MinIT;21230

    Gibt es neben der SSH eigentlich noch andere Programme die unter Ubuntu 10.04 auf den vServern Probleme machen?


    Wir haben den Fehler soweit gefunden:


    Das Problem liegt in einem scheinbar unkorrekten handling von upstart, dem Ubuntu 10.04 init System. Dort werden jobs mit der beinhalten Definition von

    Code
    expect fork

    nicht korrekt beendet.


    Abhilfe schafft hier:


    Über die man Page des installierten Prozesses nachschauen wie man den Prozess im Vordergrund laufen lassen kann.


    Hier im Beispiel bei ssh ist dies die Option -D.


    Dies einfach an die exec Zeile hinzufügen:

    Code
    exec /usr/sbin/sshd -D

    Anschließend die expect Zeile auskommentieren:

    Code
    #expect fork


    Nach einem Neustart des VServers funktionieren nun auch kommende Updates der Prozesse.