Windows 7 auf Netcup VPS

  • Hallo liebe Netcup-Community,


    hatte vorgehabt Windows 7 auf meinem VPS zu installieren, jedoch komme ich bei der Installation nicht weiter. Die Windows Treiber habe ich, wie hier beschrieben,versucht zu installieren, jedoch findet er keine Treiber. Hat jemand von euch vielleicht eine Idee woran es liegen könnte?

  • Sicher, dass die auch für Windows 7 funktionieren? Windows 7? Und dann noch auf einem vServer im Internet??? ;( Da wird der Server wohl bald auch täglich daran mitarbeiten, bei meinen Linux-Server die Passwörter von "admin" und "user" zu knacken, was täglich schon Hunderte anderer IPs versuchen (denen ich viel Glück dabei wünsche!)

  • 1. Windows 7 ist ein Desktopbetriebssystem und darf lizenzrechtlich nicht auf Servern installiert werden.

    2. Windows 7 wird seit 14.01.2020 (!) nicht mehr supported und befindet sich deswegen im "end of life". Einen Windows 7 Rechner heute noch ins Internet zu stellen ist daher ein absolutes NOGO!!!! Und gleich noch weniger, wenn der Rechner eine 1-2,5Gbit Anbindung hat.


    Wenns unbedingt Windows sein soll, kannst Du Windows Server 2016 oder 2019 installieren, das geht durchaus. Allerdings wird beides auf einem VPS (ein "Root Server" von Netcup ist etwas anderes) nicht viel Spaß machen, 16GB Ram wäre da imho schon das mindeste.


    @ Forum: bitte leistet keine Hilfestellung zur Installation einer baldigen Spamschleuder.

    RS Ostern L OST22 (~RS "3000" G9.5) (8C,24GB,960GB) | RS Cyber Quack (1C,2GB,40GB)

  • Windows 7 wird seit 14.01.2020 (!) nicht mehr supported und befindet sich deswegen im "end of life".

    Kleine Ergänzung (auch wenn vermutlich in diesem Fall nicht zutreffend):


    Je nach Windows 7 Edition kann man noch bis 2023 via ESU offiziell gegen viel Geld Sicherheitsupdates von Microsoft bekommen. Es ist also nicht pauschal so, dass Windows 7 = EOL = keine Sicherheitsupdates mehr.

  • Sicher, dass die auch für Windows 7 funktionieren? Windows 7? Und dann noch auf einem vServer im Internet??? ;( Da wird der Server wohl bald auch täglich daran mitarbeiten, bei meinen Linux-Server die Passwörter von "admin" und "user" zu knacken, was täglich schon Hunderte anderer IPs versuchen (denen ich viel Glück dabei wünsche!)

    Sollte eigentlich funktionieren, einziges Problem ist halt die Installation der Windows Treiber, damit die virtuelle Festplatte auch erkannt wird. Wollte den Server übrigens sowieso nach der Installation "dichtmachen", also soviel dazu. Und durch so nen Kommentar komm ich leider auch nicht zur Lösung, aber danke für deine Mühe 8o

    1. Kannst du da vllt zum Lizenzrechtlichen auf was verweisen? Wäre super :thumbup:

    2. Ich weiß dass es nicht mehr supported wird, könnte es ja vllt mal mit win 10 mal versuchen ^^


    Windows Server 2016 und 2019 sind so gesehen Alternativen, keine Frage, aber für meinen Anwendungsfall einfach zu OP. Naja, gut, dann lass ich das, muss ich halt schauen ob ich es entweder dann hinnehme 100 Administrationsprogramme draufzuhaben wovon ich kein einziges nutze, oder mit wine oder qemu meine windows applikation laufen lasse, jedoch habe ich da wieder probleme weil die kein diffie hellman unterstützen. Naja, mir ging es ja auch eigentlich nur darum dass ich meine windows applikation drauf laufen lassen kann. Trotzdem danke für deine Hilfe, die übrigens weitaus hilfreicher war als die deines Vorgängers 8o

  • Lizenzfalle: https://www.loginventory.de/bl…-desktop-virtualisierung/

    Und wenn schon Windows dann am besten hinter einer FW wie PFSense usw. (mittels VLAN)

    Ach W10 hat das gleiche Lizenzproblem.

    Und warum hat man 100 Adminprogramme (abgesehen davon, das man einen Großteil davon auch unter W7/10 hat)? Man muss ja nicht direkt einen dns/dhcp/ad (usw.) Dienst installieren. Dann hat man die UIs dazu auch nicht.

    Alles klar, danke schonmal für die Referenz, wusste ich vorher noch nicht dass man da Extralizenzen braucht.

    Reicht die Windows Firewall net aus solange man die auch richtig konfiguriert? Oder bietet die trotzdem zu viele Sicherheitslücken?

    Windows 10 hatte ich eh nicht vor zu installieren, war jetzt nicht ganz ernst gemeint ?

    Arbeite Zuhause mit Windows Server 2019 und da hat man schon grundsätzlich viele Admintools vorabinstallert, klar, die meisten nicht, aber wie gesagt brauche ich die für meinen Anwendungsfall nicht

  • Viel Glück beim Suchen ^^

    Der springende Punkt ist, dass Glück hierbei überhaupt keine Rolle spielt, wenn man es darauf anlegt. Es gibt Suchmaschinen wie shodan.io, bei welchen man – ohne Anspruch auf Vollständigkeit/Aktualität – ohne jegliche Vorkenntnisse nach Betriebssystem, Lokation und Hosting-Provider suchen kann (liefert für Windows 7 mit entsprechenden drei Suchfilterkriterien derzeit knapp 100 IP-Adressen, inklusive Angabe möglicher Exploits wie EternalBlue). Wer sich mit der Materie auskennt, kann eine große Menge an IP-Adressen, welche einem Hosting-Anbieter zugeordnet sind, ebenfalls ermitteln und einfach durchprobieren. Das geht erstaunlich schnell; das einzige Hindernis ist üblicherweise der Mangel an krimineller Energie.


    Unter Berücksichtigung erforderlicher Sicherheitsaspekte würde man üblicherweise Anbieter wählen, welche das Patch-Management und die Lizenzierung für Kunden übernehmen (gegen entsprechende Gebührenpauschalen, versteht sich). Mangels "vor-abgesicherten" Windows-Server-Installationsabbildern ist die Installation selbst aktueller Versionen in der Regel nur in bereits abgesicherten Umgebungen möglich, welche Netcup standardmäßig nicht anbietet.


    Stichworte: Nested Virtualization (konnte man für Intel-CPUs früher dazubuchen), VPN/VLAN/Private Cloud (leider ermöglicht es Netcup bislang noch nicht, die öffentliche Primärschnittstelle von Anfang an stillzulegen und Internet-Verbindungen nur über ein abgesichertes Gateway aufzubauen); zu beiden Themen gibt es hier im Forum mehrere Diskussionsfäden.

    VServer IOPS Comparison Sheet: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1w38zM0Bwbd4VdDCQoi1buo2I-zpwg8e0wVzFGSPh3iE/edit?usp=sharing

  • Der springende Punkt ist, dass Glück hierbei überhaupt keine Rolle spielt, wenn man es darauf anlegt. Es gibt Suchmaschinen wie shodan.io, bei welchen man – ohne Anspruch auf Vollständigkeit/Aktualität – ohne jegliche Vorkenntnisse nach Betriebssystem, Lokation und Hosting-Provider suchen kann (liefert für Windows 7 mit entsprechenden drei Suchfilterkriterien derzeit knapp 100 IP-Adressen, inklusive Angabe möglicher Exploits wie EternalBlue). Wer sich mit der Materie auskennt, kann eine große Menge an IP-Adressen, welche einem Hosting-Anbieter zugeordnet sind, ebenfalls ermitteln und einfach durchprobieren. Das geht erstaunlich schnell; das einzige Hindernis ist üblicherweise der Mangel an krimineller Energie.


    Unter Berücksichtigung erforderlicher Sicherheitsaspekte würde man üblicherweise Anbieter wählen, welche das Patch-Management und die Lizenzierung für Kunden übernehmen (gegen entsprechende Gebührenpauschalen, versteht sich). Mangels "vor-abgesicherten" Windows-Server-Installationsabbildern ist die Installation selbst aktueller Versionen in der Regel nur in bereits abgesicherten Umgebungen möglich, welche Netcup standardmäßig nicht anbietet.


    Stichworte: Nested Virtualization (konnte man für Intel-CPUs früher dazubuchen), VPN/VLAN/Private Cloud (leider ermöglicht es Netcup bislang noch nicht, die öffentliche Primärschnittstelle von Anfang an stillzulegen und Internet-Verbindungen nur über ein abgesichertes Gateway aufzubauen); zu beiden Themen gibt es hier im Forum mehrere Diskussionsfäden.

    Ok, das ist interessant, das wusste ich bisher nicht dass man sowas einfach nachschlagen kann, naja, jetzt bin ich schlauer. Meine Idee hatte sich ja jetzt sowieso schon erledigt, aber finde deine Antwort darauf sehr ausführlich und danke dir dafür :thumbup:

  • Solange das ganze rein privat genutzt wird, sehe ich die Lizenzproblematik sehr gelassen. Das Aktivierungs Overlay bekommt man auch mit einem 5€ Ebay Key weg und Mikroweich wird es absolut nicht jucken beim Otto Normalverbraucher...


    Ansonsten hätte ich doch sogar gedacht, dass die Server Editionen ein wenig schlanker sind. Vor allem bei Windows 7 sind/waren noch kleine Spiele und ähnliche Spielereien mit an Board ^^

  • das waren noch Zeiten als ein bestimmter Schädling versuchte bei mir anzuklopfen

    und damit ein Skript auf meiner Seite mit einem BlueScreen auf der anderen Seite antwortete :D


    1. Windows 7 ist ein Desktopbetriebssystem und darf lizenzrechtlich nicht auf Servern installiert werden.

    meinst nicht dass sich das mit der Verfügbarkeit von Treibern, Diensten, ... u. ä. f. eben diese sogenannten Desktopsysteme f. kVM Hosts widerspricht;


    ich würd mit dieser Aussage aufpassen: Win7/8.1/10 ist nicht nur ein Desktopbetriebssystem

    sondern auch ein Clientbetriebssystem und das kannst installieren wo Du willst, wenn Du die Lizenz dazu hast;

    soll heissen eine OEM-Liz. darfst nichtmal auf einer anderen Hardware als der wo die mitgeliefert wurde installieren;

    ist aber seit dem BGH-Urteil Hamburg falsch; es handelt sich bei den meisten OEM-Versionen auch nicht um echte OEM-Versionen;


    der Umkehrschluss "Windows Server 2019 ist ein Server¹betriebssystem und darf lizenzrechtlich nicht auf einem Desktop PC installiert werden" ist genauso falsch;

    ¹ im Sinne von Hardware;

    der Windows Server 2019 ist ein general purpose Serverbetriebssystem und darf auf jeder Hardware, auch virtueller installiert werden; und eben auch auf einem Desktop PC; und welches OS die virtuelle Hardware zur Verfügung stellt ist generell irrelevant;


    es muss eh derjenige wissen was er tut, sprich nicht jammern wenn er keine Treiber dafür wegen exotischer Hardware bekommt;

    (mein PC hat ein Board, bei dem Treiber f. Win10 64-bit, Win Server 2016/2019 u.a.m. mitgeliefert wurden)

    Grüße / Greetings

    Walter H.


    RS, VPS, Webhosting - was man halt so braucht;)

  • Ja, die Frage nach den Anwendungen wäre noch interessant. Eventuell lassen sich diese ja unter Linux/Wine ausführen. Dann fallen zumindest mal die Lizenzkosten komplett weg.


    Außerdem hätte ich bei einem Linux Desktop immer noch ein besseres Gefühl als bei Windows.

    Hätte ich auch, würde an sich schon gerne Linux nutzen ? Einziges Problem ist halt dass die Anwendung weder auf Linux selbst läuft noch mittels Wine oder sonstigem. Mittels QEMU bin ich derzeit noch dran das zum Laufen zu bekommen, sieht aber leider schlecht aus. Ziel der ganzen Reise ist eigentlich den ohnehin schon fragwürdigen Dedicated Server von Astroneer zum Laufen zu bekommen um mit ein paar Kumpels darauf zocken zu können und nebenbei noch Tools dafür zu programmieren. Jedoch möcht ich halt Zuhause nicht 24/7 irgendnen pc laufen lassen. Hoffe, ihr könnt mich da verstehen ^^

  • Gibt scheinbar wirklich keinen Linux tauglichen Astroneer Server, jetzt verstehe ich auch wieso du dich mit Windows rumquälst.


    Was ich allerdings nicht verstehe: man kann für ein paar Euro einen Astroneer-Server bei entsprechenden Anbietern buchen. Da muss man sich dann auch nicht selbst mit der Absicherung von Windows rumquälen. Wieso geht ihr nicht diesen entspannten und sicheren Weg? Lohnt sich der Aufwand, nur um 3€ zu sparen? Ich für mich würde das mit einem klaren 'nein' beantworten. :)