phpmyadmin aufrufen nach Installation

  • Hi,


    sorry wenn diese Frage für die meisten ziemlich trivial ist, ist mein erster VServer:

    Habe gerade phpmyadmin installiert:

    Code
    apt-get install phpmyadmin

    Nun kann ich phpmyadmin aber leider nicht aufrufen unter ip/phpmyadmin bzw. vxxx.supersrv.de/phpmyadmin. Welchen Schritt habe ich vergessen?

  • Ehm... Hast du einen Webserver (Apache2, nginx, lighttpd, ...) und einen entsprechenden PHP Interpreter dazu installiert?


    Des weiteren ist es ratsam, die phpmyadmin Version von den Entwicklern dessen zu nehmen, da die Version aus den Debian Paketquellen i.d.R. veraltet ist.

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

  • Ehm... Hast du einen Webserver (Apache2, nginx, lighttpd, ...) und einen entsprechenden PHP Interpreter dazu installiert?


    Des weiteren ist es ratsam, die phpmyadmin Version von den Entwicklern dessen zu nehmen, da die Version aus den Debian Paketquellen i.d.R. veraltet ist.

    Ja, bzw. sollte das über Froxlor doch eh alles dabei gewesen sein oder? Froxlor ist auch ohne Probleme zu erreichen.

    Bei der Installation von phpmyadmin habe ich auch Apache als Webserver ausgewählt.

  • Empfehle die Installation bzw. das ziehen über git. Da hast die neue Version. Die Repo Version ist gut alt.


    bzw. brauchst wie einige schon sagten erst mal nen Webserver, bzw. nen passenden vhost.


    Guck mal hier. Die Anleitung ist etwas älter und mir fehlte die Zeit zum Update. Aber vielleicht hilfts ja.


    https://geekmonkey.de/lemp-stack-der-perfekte-webserver/

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...

  • Froxlor ist auch ohne Probleme zu erreichen.

    Ich kenne mich nicht genau mit Froxlor aus, aber ich schätze mal, dass dies dort dabei ist.


    Ich vermute mal, dass du das Standard Image nutzt, mit dem der Server ausgeliefert wurde?

    Ganz schlechte Idee - das basiert auf Debian 8. Und Debian 8 hat nur noch bis Juni Support und erhält dementsprechend nur noch bis zu diesem Zeitpunkt Sicherheitsupdates.


    Ich rate dir daher dringend davon ab, diese Installation so weiter zu betreiben. Stattdessen solltest du dir ein minimales Debian Buster System aufsetzen, dieses absichern und anschließend einen eigenen Webserver aufbauen, konfigurieren und absichern.


    Für Webserver gibt es viele Anleitungen im Internet - ich empfehle dir nginx mit PHP 7.4. Für PHP eigenen sich sury's Repos (einfach mal im Internet suchen), da gibt es immer die aktuellsten Versionen. :)


    Zum Absichern hilft dir vielleicht mein kleines Script.

    "Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis."

    -Max Weber

  • Danke für die Antworten. Ich denke ich werde dann nochmal ein neues Debian System installieren.

    Grundsätzlich brauche ich den Server nur für einen sehr simplem Einsatzzweck: Er soll jede Stunde ein Python Script ausführen, das Daten von einer API zieht und in einer MySQL Datenbank abspeichert. Vielleicht ist ein VServer da wirklich ein Overkill, aber war hier auch nicht teurer als vergleichbare Hosting Dienste, da ich dachte ich nutze ich mal die Gelegenheit.

  • Für so etwas wäre tatsächlich ein Hosting mit Python-Unterstützung die bessere Wahl (sofern die recht bescheidene Python-Integration in Plesk hierfür ausreicht). Ansonsten tut es auch ein Minimal-Debian mit dem Nötigsten, um auch mögliche Angriffsvektoren klein zu halten. Froxlor ist zumindest die falsche Wahl für das Szenario.

  • Für so etwas wäre tatsächlich ein Hosting mit Python-Unterstützung die bessere Wahl (sofern die recht bescheidene Python-Integration in Plesk hierfür ausreicht). Ansonsten tut es auch ein Minimal-Debian mit dem Nötigsten, um auch mögliche Angriffsvektoren klein zu halten. Froxlor ist zumindest die falsche Wahl für das Szenario.

    Vermutlich, nur kostet das günstigste Paket mit Python hier 5,99€ im Monat und hat u.a. 6 Domains dabei, für die ich keinerlei Verwendung habe.

    Gibt sicher auch günstigere Anbieter mit Python als Webhosting, aber da habe ich schon zu viel schlechte Erfahrungen gemacht.

  • Das ist richtig. Aber es gibt auch öfter mal die Webhostings im Angebot, da kann man schon etwas sparen. :)


    Natürlich ist's auch für Netcup leichter, einen unmanaged Server zu Verkaufen. Ein paar Kerne, bisl RAM und HDD, fertig (etwas überspitzt formuliert). Die Wartung obliegt dann dem Kunden - anders sieht's beim Webhosting (oder gar managed Servern) aus. Und deinem Eingangspost ("erster vServer") entnahm ich schlicht, dass ggf. gewisse Kenntnisse fehlen, die eben nur durch viel Zeit und Motivation oder eben durch Geld ausgeglichen werden können. So ein Server wartet und sichert sich eben nicht von allein. :)


    Wenn ich jetzt so drüber nachdenke: könnte so'n Python-Script nicht auch einfach von zuhause laufen? Kleiner Raspberry oder NAS machen's ja möglich. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte dir hier nichts ausreden - nur weitere Möglichkeiten aufzeigen. :)

  • 3,57 / Monat geht zumindest schon mal, da hab ich ein 4000er. Klar, ich kann mir auch einen VPS 200 holen, der wird das wohl auch bewältigen können. Klingt ja jetzt nicht so stressig, einmal pro Stunde ein Script auszuführen, wenn es nicht gerade das ganze Internet laden muss. Aber, du hast halt das sichere Setup des Servers an der Backe ebenso wie die Wartung, damit er auch sicher bleibt. Das loszuwerden, wäre mir allein schon locker 5 Euro zusätzlich pro Monat wert.


    Rechne ich zwar auch nicht so bei Eigenprojekten, aber ansonsten sind 5 Euro/Monat bestenfalls 3-5 Minuten/Monat, eher weniger. Ist die Frage, ob man damit wirklich hinkommt für die Wartung, da muss man wohl schon einiges an Wissen und Aufwand in die Automatisierung der Wartung reinstecken damit hinterher so wenig persönlicher Aufwand übrig bleibt.