Vielen Dank für Ihre vielen Argumente. Diese kann ich ich zum Teil auch gut nachvollziehen.
Im Normalfall spielen wir Updates mit mindestens 7 Tage Vorankündigung Nachts ein.
Sicherheitskritische Updates spielen wir so bald wie möglich ein. Dabei müssen wir abwägen, wann dieser Zeitpunkt ist und wie viel vorher wir ihn ankündigen können.
In dem hier konkreten Fall müssen mehr als 40.000 VMs neu gestartet werden. Dabei berücksichtigen wir, dass VMs der gleichen Generation nicht parallel neu gestartet werden, um HA-Cluster nicht zu gefährden. Zudem mussten wir sicher stellen, dass die aktuellen Updates wirklich funktionieren. Wenn wir uns anschauen wie lange am Kernel gearbeitet wurde, war es sicherlich gut, dass wir nicht das aller erste Update eingespielt haben. Hier haben wir von den Updates bzgl. Meltdown gelernt. Da wir nicht genau sagen können wie lange ein Reboot eine VM dauert, können wir ein Zeitfenster von ca. 2 Stunden angeben, in dem der Reboot stattfindet.
Unsere VMs vertreiben wir zu einem extrem günstigen Preis. Vermutlich kann niemand anders auf der Welt VMs mit der von uns gebotenen Leistung zu solchen Preisen anbieten. Wenn ich dann lese das eine individuelle Abstimmung zu den Neustarts gewünscht wird, fühle ich unsere Produkte doch etwas missverstanden. Wie soll denn das gehen? Sollen wir in 10 Jahren mit den Neustarts fertig sein? Sollen wir 1000 Mitarbeiter einstellen von denen jeder 40 Neustarts plant und mit den Kunden bespricht?
Es gibt Mitbewerber die betreuen auf Wunsch mit drei Mitarbeitern eine VM eines Kunden. Die Mitarbeiter fahren dann sogar auch auf Wunsch beim Kunden vorbei und planen derartige Neustarts nach den individuellen Bedürfnissen. Derartiges ist bei unseren kostengünstigen Produkten leider nicht möglich.
Ich bitte darum diesen Beitrag für Fragen zu den eigentlichen Updates und Fragen dazu frei zu halten. Wir werden unseren hier vorgegebenen Prozess nicht ändern können.
Mit freundlichen Grüßen
Felix Preuß