Reverse DNS

  • Hallo zusammen,


    ich beschäftige mich gerade mit einer Frage zu der ich noch keine definitive Antwort gefunden habe. Die richtige Gelegenheit, auch mal hier aktiv zu werden. :)


    Ich betreibe eigene (virtuelle) Nameserver. Diese beinhalten sowohl Domains, die auf meinem vServer gehostet sind, als auch einige wenige, die auf kundeeigenen Systemen liegen.


    Ein Kunde, der eigene Systeme betreibt, wies mich darauf hin, dass ein reverse DNS lookup seiner Domain fehlschlägt und bat mich um Hilfe.


    Die Frage die sich für mich stellt ist: Kann ich ihm überhaupt helfen? Den reverse DNS lookup zu einer Domain führt man (daher reverse) ja auf die IP-Adresse aus. Während das bei den IP-Adressen, die zu auf meinem Server gehosteten Domains gehören, problemlos klappt (zum Teil liefern die reverse lookups netcup.net subdomains, zum Teil sogar die entsprechenden Domains), schlägt es bei der IP-Adresse des Kunden fehl.


    Allerdings glaube ich, den entsprechenden Eintrag gar nicht in meinen DNS setzen zu können, da ich die IP-Range gar nicht besitze oder betreue. Vielmehr ist hier der Provider des Kunden gefragt. Oder?


    Falls hier jemand genauere Erfahrungen hat und helfen kann, würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank schonmal!

  • Hallo Tim,
    wie bereits von Felix gesagt: Kurze Mail an den Support und gut ist.
    Wenn du eine Domain für den vServer hast ist es sicherlich immer eine gute Idee, auch den rDNS-Eintrag dementsprechend zu setzen. Zum einen was eventuell das Spam-Problem betrifft, und zum anderen sieht ein rDNS auf die eigene Domain auch einfach schöner aus, als auf so einen anonymen Standard-Eintrag. :)

  • Ok - Resultat dazu ist also, für reverse DNS ist nicht der Betreiber des DNS zuständig, der die Domain beherbergt, sondern der Besitzer des IP-Blocks (auch wenn beide häufig ein und derselbe sind). Korrekt?

  • n'Abend,

    Zitat

    für reverse DNS ist nicht der Betreiber des DNS zuständig, der die Domain beherbergt, sondern der Besitzer des IP-Blocks


    Ja, das würde ich so unterschreiben. Wenn ich falsch liegen sollte lasse ich mich aber auch gerne korrigieren.

    Zitat

    auch wenn beide häufig ein und derselbe sind


    Das würde ich nicht so pauschal stehen lassen. Es kann ein und derselbe Provider hierfür zuständig sein, aber eine bestimmte Wahrscheinlichkeit würde ich dafür nicht angeben wollen.
    Die IP-Adresse gehört dem Provider deines Servers, aber eine Domain kannst du bei jedem x-beliebigen Anbieter registrieren und den A-Record dieser dann auf die IP-Adresse deines Server setzen. Ich kann bei HostEurope einen vServer anmieten und bei Domainfactory eine Domain erwerben, die ich dann auf den vServer zeigen lassen. Das funktioniert mit jeder beliebigen Provider-Konstellation.

  • Hallo dfroe,


    das meine ich doch genau so. ;)


    Domains und IP-Block sind unabhängig, da der Otto-Normalnutzer aber Hosting (-> IP -> Block) und Domain von ein und demselben Anbieter bezieht, iszt dieser dann
    für DNS _und_ reverse DNS zuständig.


    Ich trenne Hosting (Server) und Domains übrigens selbst - das ist historisch so gewachsen und eine Umstellung wäre derzeit zu aufwändig.


    Aber damit wären ja alle Unklarheiten beseitigt - besten Dank! :)