vserver auf Stundenbasis -> Variante mit geringerem Stundensatz für offline Zeiten?

  • Die aktuellen VPS Server mit Abrechnung auf Stundenbasis kosten ja auch dann genausoviel, wenn der Server einfach runtergefahren ist. Klassischer Fall: Ich brauche den Server nur am Tag. Will ihn also immer zwischen 22 Uhr und 8 Uhr morgens komplett runterfahren. Und ich möchte natürlich nicht jeden Morgen einen neuen Server ordern (und neu installieren, selbst mit vorbereitetem image)

    Andere Anbieter verrechnen diese offline-zeit mit einem geringeren Stundensatz, weil ja nur noch Storage verbraucht wird, aber keine CPU/RAM mehr.


    Die Netcup Version ist für mein Verständnis nicht so ausgelegt und berechnet jede Stunde gleich, egal ob off- oder online.


    Wird es eine Variante geben, die die offline Zeit geringer berechnet?

  • Andere Anbieter verrechnen diese offline-zeit mit einem geringeren Stundensatz, weil ja nur noch Storage verbraucht wird, aber keine CPU/RAM mehr.

    Einige dieser Anbieter verschieben Deine Instanz dann aber auf ein reines Storagesystem, wo sie ohne hin-und-her kopieren nicht sofort gestartet werden kann. Oder es gibt zentrale Netzwerkstorages, auf die von den Hostsystemen mit der VM-Instanz aus zugegriffen wird. Beides ist auf Dauer leider nicht so prickelnd aus Kundensicht. Das ist zumindestens meine Erfahrung…


    Die derzeitigen VPS bei netcup belegen auf jeden Fall Platz auf einem bestimmten Hostsystem mit einem lokalen Raid-Verbund. Dieser Platz steht anderen Kunden währenddessen nicht zur Verfügung. Selbst wenn Du zeitweise keine CPU/RAM/Netzwerk Ressourcen nutzt, kann netcup keine anderen VMs auf diesem Host anlegen bzw. starten. Soweit ich das bisher verstanden habe, ist die Kalkulation pro physischem Host relativ knapp, aber gut durchdacht, um eine gute Auslastung zu erreichen. Nur dadurch sind diese Preise überhaupt möglich.


    Was ich eigentlich sagen wollte: Klar, völlig flexible VPS mit solchen Features wären super. Das ist meinem Verständnis nach mit dem derzeitigen Setup aber nur schwer bis gar nicht umsetzbar. Die Frage ist auch, ob sich netcup in diesem umkämpften Markt der großen Cloudanbieter überhaupt positionieren möchte. Ich persönlich sehe das neue VPS-Abrechnungsmodell eher als netten Bonus, mit dem man ein wenig flexibler ist was die Mindestvertragslaufzeit angeht. Für die schnell zusammengeklickte Instanz, die nach wenigen Sekunden bereit steht und nach einigen Stunden wieder gelöscht wird, taugt das eher nicht. Das Ziel dürften weiterhin länger laufende Verträge sein.


    my 2 ¢

    "Wer nur noch Enten sieht, hat die Kontrolle über seine Server verloren." (Netzentenfund)

  • Für die schnell zusammengeklickte Instanz, die nach wenigen Sekunden bereit steht und nach einigen Stunden wieder gelöscht wird, taugt das eher nicht. Das Ziel dürften weiterhin länger laufende Verträge sein.


    my 2 ¢

    Sehe ich genau so, der Vorteil in meinen Augen ist hier die wirklich kurze "Laufzeit". Ich kann also von heute auf morgen kündigen. Oder eben auch nicht.


    Seien wir mal ehrlich, Netcup positioniert sich hier schon im unteren Preissegment. Guck dir mal den VPS 500 an, ... bei anderen Anbietern zahlst du hier gerne das doppelte bis dreifache. Die Anfrage an eine Preisreduzierung ist bei diesen Konditionen in meinen Augen ein Witz. Sorry, ... aber ein bisschen Geld muss Netcup ja auch verdienen. Zumal dir die Ressourcen eben trotzdem rund um die Uhr zur Verfügung stehen, ebenso wie deine IP.

    Mag sein dass bei den sinkenden Hardwarepreisen wirklich in der Zukunft performante Systeme für deutlich weniger Geld angeboten werden, dann aber eben mit IPv6 Subnet, statt IPv4.

    Meine Produkte: definitiv zu viele, RS, VPS, Domains, Webhosting, ...